50 Jahre Intel: Wow – Folge 4
20 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Der amerikanische Chiphersteller Intel wird am 18. Juli 50 Jahre
alt. Nicht viele Technologiekonzerne blicken auf eine solche
Tradition zurück. Wer in die Vergangenheit reist, steht an der
Wiege des Silicon Valleys. Man hört, wann der Intel-Mitbegründer
Gordon Moore auf seine Beobachtung kam, die später als „Moore’s
Law“ weltberühmt wurde: die Beobachtung nämlich, dass sich die Zahl
der Schaltkreise auf einem Stück Silizium Jahr für Jahr verdoppeln
lässt. Moore dehnte diese Zeitpanne später auf 18 bis 24 Monat aus,
aber im Prinzip hatte er damit die Zukunft der Chiptechnologie sehr
gut vorhergesagt. Der Ritt auf der Exponentialfunktion war für
Intel und die Computernutzer gleichermaßen wild. Er führte zu
großen Erfolgen, brachte Personalcomputer in die Häuser und
Wohnungen. Aber in den Handys von heute ist Intel nicht „inside“,
wie die Werbung schon im Jahr 1991 nahelegen würde. Und auch die
Sicherheitslücken, die am Anfang des Jahres 2018 bekannt wurden,
waren ein Schlag. Doch „Meltdown“ und „Spectre“ haben Intel nicht
lange geschockt, der Aktienkurs ist zuletzt wieder deutlich
gestiegen. Denn die Börse hofft, dass Intel mit seinen Chips
künftig überall dort sein wird, wo Künstliche Intelligenz entstehen
oder ein Netz „intelligenter“ Dinge wie Maschinen und Autos
entstehen soll. Insofern kann Intel alsbald mit einiger Freude
seinen Geburtstag feiern, 1500 Drohnen werden dafür im Rahmen einer
Lichtshow gemeinsam in die Luft steigen.
alt. Nicht viele Technologiekonzerne blicken auf eine solche
Tradition zurück. Wer in die Vergangenheit reist, steht an der
Wiege des Silicon Valleys. Man hört, wann der Intel-Mitbegründer
Gordon Moore auf seine Beobachtung kam, die später als „Moore’s
Law“ weltberühmt wurde: die Beobachtung nämlich, dass sich die Zahl
der Schaltkreise auf einem Stück Silizium Jahr für Jahr verdoppeln
lässt. Moore dehnte diese Zeitpanne später auf 18 bis 24 Monat aus,
aber im Prinzip hatte er damit die Zukunft der Chiptechnologie sehr
gut vorhergesagt. Der Ritt auf der Exponentialfunktion war für
Intel und die Computernutzer gleichermaßen wild. Er führte zu
großen Erfolgen, brachte Personalcomputer in die Häuser und
Wohnungen. Aber in den Handys von heute ist Intel nicht „inside“,
wie die Werbung schon im Jahr 1991 nahelegen würde. Und auch die
Sicherheitslücken, die am Anfang des Jahres 2018 bekannt wurden,
waren ein Schlag. Doch „Meltdown“ und „Spectre“ haben Intel nicht
lange geschockt, der Aktienkurs ist zuletzt wieder deutlich
gestiegen. Denn die Börse hofft, dass Intel mit seinen Chips
künftig überall dort sein wird, wo Künstliche Intelligenz entstehen
oder ein Netz „intelligenter“ Dinge wie Maschinen und Autos
entstehen soll. Insofern kann Intel alsbald mit einiger Freude
seinen Geburtstag feiern, 1500 Drohnen werden dafür im Rahmen einer
Lichtshow gemeinsam in die Luft steigen.
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