Ronja von Wurmb-Seibel - Verzweiflung ist unrealistisch

Ronja von Wurmb-Seibel - Verzweiflung ist unrealistisch

Ronja von Wurmb Seibel
55 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 2 Jahren
Corona, Klimawandel und jetzt auch noch Krieg. Nachrichten bringen
uns eine schlimme Welt und viele Ohnmachtsgefühle ins Haus. Noch
schlimmer: Diese Bilder von der „Fehlerliste“ unserer Welt, wie die
Journalistin Ronja von Wurmb-Seibel unsere Art von Nachrichten
nennt, verändern unseren Blick auf unsere ganze Welt. Auch unsere
eigene. Schlimmstenfalls lassen wir uns suggerieren, die ganze Welt
sei schlecht, lassen wir uns entmutigten auch für unser eigenes
Handeln. Das hat Folgen für jede:n einzelnen und uns als
Gesellschaft. Ronja von Wurmb-Seibel denkt schon lange darüber
nach, wie sie dieselben Geschichten so erzählen kann, dass wir
weder gelähmt noch ohnmächtig zurückbleiben. Trainiert hat Ronja
von Wurmb-Seibel diesen neuen Blick auf Nachrichten ausgerechnet im
Afghanistan-Krieg. Mit 25 Jahren ging sie nach Afghanistan,
berichtete von dort als einzige deutsche Journalist:in. Wie daraus
Geschichten wurden, die Mut machen, hören Sie in der Sendung. Sie
hören aber auch, wie und warum sie mit 28 Jahren Pflegemutter eines
16-Jährigen wurde und warum es ihr gelang, nach dem Fall von Kabul,
fünfzehn Familien, mit denen sie zusammengearbeitet hatte, in
Deutschland eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Ihr neues Buch:
„Wie wir die Welt sehen. Was negative Nachrichten mit unserem
Denken machen und wie wir uns davon befreien“, ist gerade
erschienen und schon in die Spiegel Bestsellerliste geklettert.
(Erstsendung 13.03.2022)

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