Beschreibung

vor 1 Jahr
Auf der einen Seite gibt es Kinder, die ohne Großeltern aufwachsen
müssen, und auf der anderen Seite gibt es ältere Menschen, die
Kinder lieben, aber familiär keinen Kontakt mehr zu ihnen haben.
Das geht besser, hat sich das Diakonische Werk in Hannover gedacht
und einen Großelterndienst gegründet. Da machen sich ehrenamtliche
Wunschomas und Opas eine schöne Zeit mit den Kindern und
unterstützen damit auch die Eltern. Sabine und Patrice sind seit
einem halben Jahr ehrenamtlich Großeltern für den siebenjährigen
Julian und seine zweijährige Schwester. Sabine hat beruflich mit
Kindern gearbeitet, hat aber selbst keine bekommen. Umso mehr
genießt sie es, zusammen mit ihrem Partner einmal in der Woche
etwas mit den Geschwistern zu unternehmen. Auch die Chemie mit den
Eltern stimmt. „So entstehen Kontakte, die oft Jahr halten“, sagt
Denise Rose. Sie koordiniert den Großelterndienst. Zurzeit gibt es
mehr Anfragen als Ehrenamtliche. Bewerben können sich alle ab 55,
die Zeit haben und Kinder lieben. Sie werden gerade in der
Kennenlernphase von der Koordinatorin begleitet.
Dass gerade ältere Menschen mit ihrem Erfahrungsschatz eine
sinnvolle Aufgabe in der Rente für sich finden – auch das ist ein
Ziel des Großelterndienstes. Mehr darüber bei ffn, die Kirche,
Hilfe interaktiv.

Autor*in: Neele Hansen/Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
2023 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 24. Mai 2023

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