Auf dem Nullpunkt - wenn Menschen verwahrlosen
8 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Holger aus Bremerhaven ist 64 Jahre alt, hat gerade mit dem
Programm der Anonymen Alkoholiker begonnen, als seine Eltern kurz
hintereinander sterben. Die Trauer reißt ihn wieder in die Sucht,
er zieht sich komplett aus seinem sozialen Umfeld zurück.
Wochenlang geht er nur noch vor die Tür, um wieder Alkohol zu
besorgen, doch auch das fällt ihm immer schwerer. Inzwischen
stapelt sich der Müll in seiner Wohnung. Er sieht es, doch es ist
ihm egal. Er isst kaum noch was, pflegt sich nicht mehr. Holger
wartet auf sein Ende.
Nachbarn werden auf den Zustand der Wohnung aufmerksam, melden sich
beim Hausmeister. Der versucht mit Holger Kontakt aufzunehmen, doch
der öffnet nicht die Tür, jagt alle davon. Am Ende sind es die
Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, die Holger dazu bringen, die Tür
zu öffnen. Schnell wird klar, in dieser vermüllten Wohnung kann
kein Mensch mehr leben. Holger lässt zu, dass sie ihn in das
Wilhelm-Wendebourg-Haus bringen. Das ist ein Übergangswohnheim der
Diakonie. Dort leben Frauen und Männer, die durch besondere
Lebensumstände nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag allein auf
die Reihe zu bekommen. Am Anfang verweigert Holger auch dort jede
Hilfe, doch nach und nach fasst er Vertrauen und ergreift die
Chance, seinem Leben nochmal eine neue Richtung zu geben.
Mehr über seine Geschichte und wie ihm die Mitarbeiter im
Wilhelm-Wendebourg-Haus den Rücken stärken im Podcast Hilfe
interaktiv.
Autor*in: Angela Behrens & Mark Eickhorst
Moderation: Angela Behrens
2022 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 2. November 2022
Programm der Anonymen Alkoholiker begonnen, als seine Eltern kurz
hintereinander sterben. Die Trauer reißt ihn wieder in die Sucht,
er zieht sich komplett aus seinem sozialen Umfeld zurück.
Wochenlang geht er nur noch vor die Tür, um wieder Alkohol zu
besorgen, doch auch das fällt ihm immer schwerer. Inzwischen
stapelt sich der Müll in seiner Wohnung. Er sieht es, doch es ist
ihm egal. Er isst kaum noch was, pflegt sich nicht mehr. Holger
wartet auf sein Ende.
Nachbarn werden auf den Zustand der Wohnung aufmerksam, melden sich
beim Hausmeister. Der versucht mit Holger Kontakt aufzunehmen, doch
der öffnet nicht die Tür, jagt alle davon. Am Ende sind es die
Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, die Holger dazu bringen, die Tür
zu öffnen. Schnell wird klar, in dieser vermüllten Wohnung kann
kein Mensch mehr leben. Holger lässt zu, dass sie ihn in das
Wilhelm-Wendebourg-Haus bringen. Das ist ein Übergangswohnheim der
Diakonie. Dort leben Frauen und Männer, die durch besondere
Lebensumstände nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag allein auf
die Reihe zu bekommen. Am Anfang verweigert Holger auch dort jede
Hilfe, doch nach und nach fasst er Vertrauen und ergreift die
Chance, seinem Leben nochmal eine neue Richtung zu geben.
Mehr über seine Geschichte und wie ihm die Mitarbeiter im
Wilhelm-Wendebourg-Haus den Rücken stärken im Podcast Hilfe
interaktiv.
Autor*in: Angela Behrens & Mark Eickhorst
Moderation: Angela Behrens
2022 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
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