Frauen in der Tech-Branche | c’t uplink 46.6
Mit dabei: Ann-Kathrin Dragesser, Sarah Kron, Liane Dubowy und Pina
Merkert
1 Stunde 18 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Technologieunternehmen sind dafür bekannt, von weißen Männern
regiert zu werden. Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten ist
notorisch niedrig - wenn es überhaupt Mal eine Frau im Gremium
gibt. Das hat Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit: McKinsey fand
beispielsweise in einer
[Studie](https://www.mckinsey.com/~/media/mckinsey/business%20functions/people%20and%20organizational%20performance/our%20insights/why%20diversity%20matters/why%20diversity%20matters.pdf)
heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen
gewinnbringend wirtschaftet, um 15 Prozent höher ist, wenn
mindestens eine Frau im Aufsichtsrat sitzt. Während Unternehmen
sich also darum reißen müssten, ihren Frauenanteil zu steigern,
sind die Tech-Jobs scheinbar attraktiv für die weibliche Hälfte der
Bevölkerung: Flexible Arbeitszeiten, keine schwere körperliche
Belastung wie bei der Krankenpflege, gute Bezahlung. Voraussetzung
ist oft ein hoher Bildungsabschluss, aber Frauen schneiden bei den
[Schulabschlüssen](https://www.komm-mach-mint.de/service/mint-datentool)
im Schnitt ohnehin besser als die Männer ab. Woran hakt es also
beim Thema Geschlechterdiversität? In der Praxis ist die Frage
überraschend schwer zu beantworten. Ein hauptsächlich männliches
Team kann für Bewerberinnen abschreckend wirken. Diskriminierende
Strukturen werden oft unbewusst und ohne bösen Willen über
Generationen erhalten. Vorurteile bleiben wie einzementiert, weil
der Frauenanteil unter der kritischen Grenze bleibt, die das
normale, aber diskriminierende Verhalten infrage stellen könnte.
Auch die Frauen sind von den Vorurteilen betroffen und ziehen
Technik-Studiengänge und Berufe gar nicht erst im Betracht oder
trauen sie sich unnötigerweise nicht zu. Die komplexe Frage
verlangt nach neuen Wegen und die geht auch der c’t uplink:
Ausnahmsweise bereichern als externe Gäste die Luftfahrtingenieurin
Ann-Kathrin Dragesser und die Informatikerin Sarah Kron die
Diskussion. Viele werden sie als Moderatorinnen des YouTube-Kanals
„[So Many Tabs](https://www.youtube.com/@SoManyTabs)“ kennen, mit
dem sie vor allem Frauen für Technikthemen begeistern wollten. Aus
der c’t-Redaktion hat sich Moderatorin Pina Merkert Unterstützung
von Liane Dubowy geholt, die nicht nur den Technikjournalismus,
sondern auch die Gaming-Szene hervorragend kennt. Gemeinsam
diskutieren sie, woran es hakt, wo Unternehmen besser werden können
und wo die Technik-Frauen selbstbewusster auftreten dürften.
regiert zu werden. Der Frauenanteil in den Aufsichtsräten ist
notorisch niedrig - wenn es überhaupt Mal eine Frau im Gremium
gibt. Das hat Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit: McKinsey fand
beispielsweise in einer
[Studie](https://www.mckinsey.com/~/media/mckinsey/business%20functions/people%20and%20organizational%20performance/our%20insights/why%20diversity%20matters/why%20diversity%20matters.pdf)
heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen
gewinnbringend wirtschaftet, um 15 Prozent höher ist, wenn
mindestens eine Frau im Aufsichtsrat sitzt. Während Unternehmen
sich also darum reißen müssten, ihren Frauenanteil zu steigern,
sind die Tech-Jobs scheinbar attraktiv für die weibliche Hälfte der
Bevölkerung: Flexible Arbeitszeiten, keine schwere körperliche
Belastung wie bei der Krankenpflege, gute Bezahlung. Voraussetzung
ist oft ein hoher Bildungsabschluss, aber Frauen schneiden bei den
[Schulabschlüssen](https://www.komm-mach-mint.de/service/mint-datentool)
im Schnitt ohnehin besser als die Männer ab. Woran hakt es also
beim Thema Geschlechterdiversität? In der Praxis ist die Frage
überraschend schwer zu beantworten. Ein hauptsächlich männliches
Team kann für Bewerberinnen abschreckend wirken. Diskriminierende
Strukturen werden oft unbewusst und ohne bösen Willen über
Generationen erhalten. Vorurteile bleiben wie einzementiert, weil
der Frauenanteil unter der kritischen Grenze bleibt, die das
normale, aber diskriminierende Verhalten infrage stellen könnte.
Auch die Frauen sind von den Vorurteilen betroffen und ziehen
Technik-Studiengänge und Berufe gar nicht erst im Betracht oder
trauen sie sich unnötigerweise nicht zu. Die komplexe Frage
verlangt nach neuen Wegen und die geht auch der c’t uplink:
Ausnahmsweise bereichern als externe Gäste die Luftfahrtingenieurin
Ann-Kathrin Dragesser und die Informatikerin Sarah Kron die
Diskussion. Viele werden sie als Moderatorinnen des YouTube-Kanals
„[So Many Tabs](https://www.youtube.com/@SoManyTabs)“ kennen, mit
dem sie vor allem Frauen für Technikthemen begeistern wollten. Aus
der c’t-Redaktion hat sich Moderatorin Pina Merkert Unterstützung
von Liane Dubowy geholt, die nicht nur den Technikjournalismus,
sondern auch die Gaming-Szene hervorragend kennt. Gemeinsam
diskutieren sie, woran es hakt, wo Unternehmen besser werden können
und wo die Technik-Frauen selbstbewusster auftreten dürften.
Weitere Episoden
56 Minuten
vor 1 Tag
50 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 16 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 2 Minuten
vor 3 Wochen
53 Minuten
vor 4 Wochen
In Podcasts werben
Abonnenten
stuttgart
Kö.-Stein
Kandel
Hannover
Weinsheim
Wien
Friesoythe
Kommentare (0)