Cybermobbing, digitale Gewalt im Netz - Hilfe für die Opfer

Cybermobbing, digitale Gewalt im Netz - Hilfe für die Opfer

9 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Ein junger Mann aus Holland nimmt sich mit 20 Jahren das Leben,
weil er über Jahre im Internet verspottet, gemobbt und ausgegrenzt
wird. Eine Vergewaltigung wird gefilmt, das Mädchen erkennbar im
Internet gezeigt und danach als „Schlampe“ beschimpft und digital
sexuell belästigt. Auch sie nimmt sich das Leben. Solche Fälle will
der Rechtsanwalt Markus Hampel mit seinem juristischen
Beratungsangebot auf „hatefree.de“ verhindern. Dort können sich
alle Opfer digitaler Gewalt melden, ihre Fälle werden juristisch
geprüft, Täter ermittelt und strafrechtlich oder zivilrechtlich zur
Verantwortung gezogen. Nur bei der Zahlung einer Entschädigung
bekommt „hatefree“ ein Erfolgshonorar. Alle anderen
Dienstleistungen sind kostenfrei, damit Geld keine Rolle spielt,
wenn Opfer sich wehren wollen.

Wichtig ist, sich überhaupt erstmal jemandem anzuvertrauen, sagt
Susanne Neuerburg von der Onlineberatungsplattform „juuuport.de“.
„Und das geht für Jugendliche am besten auf Augenhöhe“. 80
Ehrenamtliche junge Menschen haben sich zu „juuuport-scouts“
ausbilden lassen, und geben im Chat oder per Whatsapp Tipps, wie
Bilder gelöscht werden, Profile geblockt oder gemeldet werden
können. Mehr darüber bei ffn, die Kirche, Hilfe interaktiv.


Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
2022 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 29. Juni 2022

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