Väter hinter Gittern - Schwarzes Kreuz Celle
11 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
220 Strafgefangene sitzen in der Justizvollzugsanstalt Celle ein.
Viele davon sind Familienväter, wie Milan. Als er in U-Haft
genommen wird, ist seine Tochter gerade erst drei Jahre alt. Es hat
für sie keinen Abschied, keine Erklärung gegeben. Ihr Papa ist
einfach weg.
Milan macht sich in der Zelle schwere Vorwürfe deswegen, hat große
Sehnsucht nach seinem Kind, kann ihr nur Briefe schreiben. Auf dem
Gefängnisflur entdeckt er das Plakat der Strafgefangenhilfe des
„Schwarzen Kreuzes“ in Celle. Er beantragt ein Gespräch. Zwei
Wochen später lernt er den Diakon und Sozialarbeiter Holger Reiss
kennen. Der leitet das Projekt Brückenbau und unterstützt den
jungen Vater darin, sich wieder ein neues Leben aufzubauen. Er
verhandelt mit dem Jugendamt unter welchen Umständen Milan und
seine Tochter Kontakt haben können. Milan macht Therapien, bleibt
drogenfrei, sammelt durch sein Verhalten Pluspunkte. Die
Straffälligenhilfe erreicht für ihn, dass er eine Haftlockerung
bekommt und ein paar Stunden den Knast verlassen darf, um das
„Kreativcafé“ des „Schwarzen Kreuzes“ zu besuchen. Endlich mal
wieder raus, mit Ehrenamtlichen sprechen und vor allem seine
Tochter treffen, all das ist wieder möglich. Noch in Haft beginnt
Milan eine Lehre im Garten- und Landschaftsbau, mietet eine Wohnung
an, wird Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Er hat mit der
Unterstützung des Schwarzen Kreuzes sein Leben umgekrempelt und
freut sich jetzt darauf, dass seine Tochter zu ihm ziehen darf.
Mehr über seine bewegende Geschichte erzählt er in ffn, die Kirche,
„Hilfe-interaktiv“.
Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
2021 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 9. Juni 2021
Viele davon sind Familienväter, wie Milan. Als er in U-Haft
genommen wird, ist seine Tochter gerade erst drei Jahre alt. Es hat
für sie keinen Abschied, keine Erklärung gegeben. Ihr Papa ist
einfach weg.
Milan macht sich in der Zelle schwere Vorwürfe deswegen, hat große
Sehnsucht nach seinem Kind, kann ihr nur Briefe schreiben. Auf dem
Gefängnisflur entdeckt er das Plakat der Strafgefangenhilfe des
„Schwarzen Kreuzes“ in Celle. Er beantragt ein Gespräch. Zwei
Wochen später lernt er den Diakon und Sozialarbeiter Holger Reiss
kennen. Der leitet das Projekt Brückenbau und unterstützt den
jungen Vater darin, sich wieder ein neues Leben aufzubauen. Er
verhandelt mit dem Jugendamt unter welchen Umständen Milan und
seine Tochter Kontakt haben können. Milan macht Therapien, bleibt
drogenfrei, sammelt durch sein Verhalten Pluspunkte. Die
Straffälligenhilfe erreicht für ihn, dass er eine Haftlockerung
bekommt und ein paar Stunden den Knast verlassen darf, um das
„Kreativcafé“ des „Schwarzen Kreuzes“ zu besuchen. Endlich mal
wieder raus, mit Ehrenamtlichen sprechen und vor allem seine
Tochter treffen, all das ist wieder möglich. Noch in Haft beginnt
Milan eine Lehre im Garten- und Landschaftsbau, mietet eine Wohnung
an, wird Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Er hat mit der
Unterstützung des Schwarzen Kreuzes sein Leben umgekrempelt und
freut sich jetzt darauf, dass seine Tochter zu ihm ziehen darf.
Mehr über seine bewegende Geschichte erzählt er in ffn, die Kirche,
„Hilfe-interaktiv“.
Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
2021 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
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