Ich kann helfen - Flüchtlinge im Ehrenamt Göttingen
7 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Vom hilfsbedürftigen Flüchtling zum ehrenamtlichen Helfer – diesen
Rollentausch hat Azad Abdi aus Göttingen erlebt.
Der junge Kurde aus Syrien ist vor dem Krieg geflohen und vor drei
Jahren nach Göttingen gekommen. Im Lager macht er sofort beim
freiwilligen Deutschkurs mit.
Das „Migrationszentrum der Stadt und des Diakonieverbandes
Göttingen“ hilft ihm, alle nötigen Anträge zu stellen, denn das
Behördendeutsch macht Azad Schwierigkeiten. Doch er wird immer
besser und bietet dort später selbst seine Hilfe als Dolmetscher
an.
Er möchte etwas von der Hilfe, die er bekommen hat, wieder
zurückgeben - nicht nur an andere Flüchtlinge, auch an deutsche
Göttingerinnen und Göttinger. Im Migrationszentrum erfährt Azad von
der Arbeit der „Tafel“, dass dort Lebensmittel kostenlos an sozial
benachteiligten Menschen ver¬teilt werden. Da will er auch
mitmachen, bewirbt sich als ehrenamtlicher Hel¬fer und arbeitet
sich im Handumdrehen in das Team ein.
Zu erleben, wie Azad durch sein Ehrenamt an Selbstbewusstsein und
auch an Lebensfreude gewonnen hat, das hat Natascha Wellmann-Rizo
vom Migrationszentrum beeindruckt. So entstand die Idee, ein
Projekt ins Leben zu rufen, das Vereine und Organisationen mit
Flüchtlingen zusam¬men¬bringt, die ehrenamtlich arbeiten
wollen.
„Ich kann helfen – Teilhabe durch Ehrenamt“ – so heißt es. Schon
mehr als 110 Flüchtlinge konnten eine Aufgabe finden und das
Projekt wächst.
Warum die ehrenamtliche Arbeit Vorurteile abbaut und geradezu
Balsam auf die traumatisierten Seelen der Flüchtlinge ist, darüber
erzählen Azad und Natascha mehr bei „ffn - die Kirche, Hilfe
interaktiv“.
Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
2021 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 10. Februar 2021
Rollentausch hat Azad Abdi aus Göttingen erlebt.
Der junge Kurde aus Syrien ist vor dem Krieg geflohen und vor drei
Jahren nach Göttingen gekommen. Im Lager macht er sofort beim
freiwilligen Deutschkurs mit.
Das „Migrationszentrum der Stadt und des Diakonieverbandes
Göttingen“ hilft ihm, alle nötigen Anträge zu stellen, denn das
Behördendeutsch macht Azad Schwierigkeiten. Doch er wird immer
besser und bietet dort später selbst seine Hilfe als Dolmetscher
an.
Er möchte etwas von der Hilfe, die er bekommen hat, wieder
zurückgeben - nicht nur an andere Flüchtlinge, auch an deutsche
Göttingerinnen und Göttinger. Im Migrationszentrum erfährt Azad von
der Arbeit der „Tafel“, dass dort Lebensmittel kostenlos an sozial
benachteiligten Menschen ver¬teilt werden. Da will er auch
mitmachen, bewirbt sich als ehrenamtlicher Hel¬fer und arbeitet
sich im Handumdrehen in das Team ein.
Zu erleben, wie Azad durch sein Ehrenamt an Selbstbewusstsein und
auch an Lebensfreude gewonnen hat, das hat Natascha Wellmann-Rizo
vom Migrationszentrum beeindruckt. So entstand die Idee, ein
Projekt ins Leben zu rufen, das Vereine und Organisationen mit
Flüchtlingen zusam¬men¬bringt, die ehrenamtlich arbeiten
wollen.
„Ich kann helfen – Teilhabe durch Ehrenamt“ – so heißt es. Schon
mehr als 110 Flüchtlinge konnten eine Aufgabe finden und das
Projekt wächst.
Warum die ehrenamtliche Arbeit Vorurteile abbaut und geradezu
Balsam auf die traumatisierten Seelen der Flüchtlinge ist, darüber
erzählen Azad und Natascha mehr bei „ffn - die Kirche, Hilfe
interaktiv“.
Autor*in: Angela Behrens
Moderation: Angela Behrens
2021 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 10. Februar 2021
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