Beschreibung

vor 3 Jahren
Corona und Sucht, das sind zwei Themen, die ganz dicht
zusammenkommen, wenn die Angst um den Arbeitsplatz da ist,
finanzielle Sorgen drücken, die Partnerschaft kriselt oder die
Einsamkeit kaum noch zu ertragen ist. Cannabis, Alkohol, oder
andere Rauschmittel werden jetzt vermehrt von Menschen jeden Alters
konsumiert, um dem Alltag zu entfliehen. Oft bleibt es unentdeckt,
weil keine direkten Kontakte zu Freunden, Kollegen oder zur Familie
da sind. War die Sucht vorher schon ein Thema, verstärkt sie sich
in dieser Zeit leicht und führt zu weiteren Krisen, auch zwischen
den Partnern und der Familie. Die bekommen nun durch die längere,
gemeinsame Zeit im Alltag mehr davon mit, ob jemand Geld bei
Onlineglücksspielen verzockt, exzessiv Pornos guckt oder öfter zur
Flasche greift. Auch im Lockdown können sich Angehörige und auch
Betroffene vertraulich über ein Online-Beratungsangebot der
Diakonie Hilfe holen. Deinesuchtexperten.de – so heißt die
Beratungs-Seite und dort beantworten Suchtberater alle Fragen, auch
Video-Chats sind möglich. Wie das Angebot genau funktioniert und
woran man Spielsucht, Internet- und Sexsucht und auch den
Alkoholmissbrauch erkennt, das berichten die Projektleiterin Andrea
Strodtmann und zwei Mitglieder ihres Beratungsteams.

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