Beschreibung

vor 4 Jahren
„Ich will wieder weg von der Straße, es ist ein Scheißleben.“
Rosemarie Heinert kommen die Tränen, als sie erzählt, dass sie seit
fast drei Monaten auf der Straße in Hannover lebt. Wie kommt die
Mitte 50 Jährige durch den Tag, wo findet sie Hilfe? Rosemarie
berichtet von ihrem täglichen Kampf, wie es ist, in einer
Massenunterkunft zu übernachten und mit anderen Wohnungslosen
zusammenzuleben. Und das alles unter Corona-Bedingungen. Und die
harte Zeit im Winter kommt erst noch. Die Mitarbeiter des
Kontaktladens Mecki am hannoverschen Hauptbahnhof tun, was sie
können, um den Wohnungslosen jedenfalls ein bisschen Hilfe zukommen
zu lassen. Dort arbeitet auch Krankenschwester Franziska Walter.
Sie spricht mit uns über ihre Arbeit unter
Corona-Bedingungen.

Zwei Männer aus Osteuropa sind im Oktober in unmittelbarer Nähe des
Kontaktladens auf offener Straße gestorben. Die Sozialarbeiter
kritisieren die Stadt Hannover. Die hat Mitte Oktober die
Unterbringung von Wohnungslosen in Einzel- und Zweibettzimmern
auslaufen lassen.

Autor*in: Hans-Gerd Martens
Moderation: Mareike Heß

2020 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen
GmbH
Veröffentlichungsdatum: 18. November 2020

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