Episode #8 Kartenhaus: Warum die Schlange spricht – Analyse des Worthausvortrags „Die Sache mit der Schlange“ – Teil 1

Episode #8 Kartenhaus: Warum die Schlange spricht – Analyse des Worthausvortrags „Die Sache mit der Schlange“ – Teil 1

*Dieser Podcast wurde überarbeitet um alle Zitatclips aus dem Worthausvortrag auf Abmahnung des Worthaus e.V. wegen angeblicher Urheberrechtsverletzung zu entfernen* Ein Projekt, das schon lange in der Schublade lag und nun endlich einmal das Licht der W
1 Stunde 5 Minuten

Beschreibung

vor 18 Stunden

*Dieser Podcast wurde überarbeitet um alle Zitatclips aus dem
Worthausvortrag auf Abmahnung des Worthaus e.V. wegen angeblicher
Urheberrechtsverletzung zu entfernen*


Ein Projekt, das schon lange in der Schublade lag und nun endlich
einmal das Licht der Welt erblicken soll. Es werden Auszüge des
vorbereitenden Teils des Vortrags „Die Sache mit der Schlange“
(zu finden hier:
https://worthaus.org/worthausmedien/die-sache-mit-der-schlange-genesis-3-1-7-7-3-3-3/)
von Prof. Dr. Zimmer bei Worthaus analysiert. Konkret gibt es in
diesem Teil zuerst das Argument, die Schlange sei grundlegend als
klügstes aller Tiere bekannt, womit die (hier zumindest
behauptete) Argumentation einiger Kirchenväter, der Teufel müsse
durch die Schlange gesprochen haben, weil sie so klug sei
widerlegt werden soll. Es werden sowohl die Argumentationsweise
selbst als auch das kirchenväterliche Argument näher beleuchtet,
was wir mit Hilfe dieser Predigt von Luther zu 1. Mose 3 tun.
Zweitens soll die Idee, der Teufel habe durch die Schlange
gesprochen, durch eine Aufzählung der Erwähnungen des Teufels im
biblischen Text widerlegt werden. Hier wird das Argument
strukturell und inhaltlich beleuchte. Im zweiten Teil geht es
dann noch um Tierfabeln im „Orient“, wobei die kirchenväterliche
Auslegung auch hiermit entkräftet werden soll. Zuletzt klingt
dort mit einer Ausführung zu „innerem Dialog“ schon die
alternative Auslegung an.


Der Vortrag wurde veröffentlicht, als noch folgendes Zitat auf
der Worthausseite zu lesen war:


 Worthaus ist ein 2010 ins Leben gerufenes Experiment. Es
ist der Versuch, einen unverstellten Blick auf die biblischen
Texte und den Menschen zu gewinnen, an dessen Geburt sich nicht
nur unsere Zeitrechnung orientiert. In aller denkerischen
Freiheit wird mit Mitteln des Verstands, der Wissenschaft und des
Herzens daran gearbeitet, einen neuen, authentischen Zugang zu
den christlichen Quellen zu finden. Dabei steht bewusst alles zur
Disposition. Alles auf null. In gewisser Hinsicht beginnt alles
von vorn. Es gibt keine Tabus. Es gibt keine Denk- und
Sprechverbote. Es gibt keine vorbestimmten Resultate. Vielleicht
landet Worthaus irgendwann bei Altbekanntem, vielleicht aber auch
ganz woanders. Das Ziel der Reise ist unbekannt.


Ca. 2014 war es zu finden unter:
http://worthaus.org/worthaus/idee/


Jedoch muss konstatiert werden, dass man, jedenfalls der
behandelte Vortrag, keineswegs aus einer theologische Tabula Rasa
heraus an den Text herantritt, sondern eine dezidiert
psychologisiernde oder tiefenpsychologische Hermeneutik betreibt,
diese jedoch nicht reflektiert kommuniziert, sondern als
„natürlichen“ Textinhalt darzustellen versucht.

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