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Beschreibung
vor 4 Jahren
Natürlich vergessen wir über Pasolinis Namen und seinem schwer
fassbaren Werk sofort die Triggerwarnung, die wir aussprechen
wollten. Es geht in Petrolio um inkonsistente Körper und ihre
(fehlenden) Glieder, um Sexualität und phantasmatische
Geschlechter. Pasolinis ,modernes Satyricon‘ wirft bei aller
mitunter pornographischen Erotik auch einen schonungslosen, fast
anatomischen Blick auf soziale Codices und besticht nicht zuletzt
mit unerwarteter romantischer Ironie.
Pier Paolo Pasolini: Petrolio. Roman. Aus dem Italienischen von
Moshe Kahn. Berlin: Wagenbach 2015.
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