Kunst Museum Konversation — 8 — Interview mit Julia Voss — Deutsches Historisches Museum, Documenta. Politik und Kunst
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Beschreibung
vor 3 Jahren
In unserer achten Folge sind wir im Deutsches Historisches Museum
in Berlin. Die Ausstellung „Documenta. Politik und Kunst“ ist
noch bis 09. Januar 2022 zu sehen.
Nicole Schwarz, Deutscher Kunstverlag und Timur El Rafie,
Kunsthistoriker sprechen mit Julia Voss, Mit-Kuratorin der
Ausstellung „Documenta. Politik und Kunst“. Sie stellt sich den
Fragen zur NS-Vergangenheit von Werner Haftmann, wie politisch
Kunst ist, warum deutsche, jüdische Künstler:innen in den
Anfängen nicht auf der Documenta gezeigt wurde und mehr.
Über die Ausstellung:
Seit ihrer Gründung 1955 war die international orientierte
Großausstellung ein Ort, an dem das westdeutsche
Selbstverständnis verhandelt wurde. Seitdem erhoben die
Macher*innen alle vier, später fünf Jahre den Anspruch, Einblicke
in aktuelle künstlerische Tendenzen zu geben. Erstmals stellt das
Deutsche Historische Museum die Geschichte der ersten bis zehnten
documenta in den Kontext der politischen, kultur- und
gesellschaftsgeschichtlichen Entwicklung der Bundesrepublik
Deutschland zwischen 1955 und 1997. Kunstwerke, Filme, Dokumente,
Plakate, Oral-History-Interviews und andere kulturhistorische
Originalzeugnisse illustrieren, wie die documenta als
Kunstereignis und zugleich als historischer Ort
politisch-sozialen Wandel kommentiert, einfordert und
widerspiegelt. Zu sehen sind berühmte documenta-Exponate von Max
Beckmann, Willi Baumeister, Joseph Beuys, den Guerrilla Girls,
Hans Haacke, Séraphine Louis, Wolfgang Mattheuer, Emy Roeder,
Andy Warhol oder Fritz Winter.
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