Optionen handeln und beherrschen mit dem Visual Trading Journal

Optionen handeln und beherrschen mit dem Visual Trading Journal

Steffen Binas im Interview
36 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

https://panzerknacker-podcast.com/tradingjournal 
CODE: PANZERKNACKER


Als Softwareentwickler aus Leidenschaft hatte Steffen Binas (39)
schon in jungen Jahren den Traum mit Software ein Vermögen zu
verdienen. War damals noch Bill Gates das Vorbild, hat er dann
doch mit kleineren Brötchen begonnen. Mit 11 Jahren begann er zu
programmieren, gründete mit 18 - noch zur Schulzeit - seine erste
Softwarefirma im Bereich Foto- und Videobearbeitung, die bis
heute mit mehreren Mitarbeitern besteht. Durch das Interesse am
Geld zog ihn die Börse magisch an. Nach einem unglücklichen Start
am „Neuen Markt“, war aber für viele Jahre wieder Ruhe, bis dann
der Forex- und Kryptomarkt sein Interesse weckte. Mit selbst
entwickelten Tradingbots lernte er u. a. viel über
Erfolgsstatistik beim Trading. Als er dann Ende 2018 mit dem
Optionshandel in Kontakt kam, erkannte er sofort den
statistischen Vorteil, den diese Methode gegenüber dem normalen
Aktienkauf hat und vertiefte sich in das Thema. Obwohl der
Optionshandel an sich recht entspannt ist, fallen mehrere Trades
pro Woche an. Daher ist das Tracking derselben essentiell, um
korrekte Entscheidungen treffen zu können. Die Berichte, die der
Broker hier bereitstellt, sind dafür nur ungenügend und die
manuelle Pflege der gehandelten Positionen in Excel ist mühselig
und zeitaufwendig. Es liegt in der Natur eines
Softwareentwicklers, eher 2 Wochen etwas zu programmieren, als 2
Tage lang Zahlen abzutippen. So begann Steffen recht schnell
damit, einen automatisierten Import der Trades mit automatischer
Gruppierung der zugehörigen Aktien zu implementieren. Daraus
entstand dann das Visual Trading Journal, das er letztendlich im
April 2021 öffentlich vorgestellte. Mit seiner Ende 2020
gegründeten Firma, der SourceCloud GmbH, entwickelt und vertreibt
Steffen die Software.
Dein Pitch

Ich entwickle das Visual Trading Journal, eine webbasierte
Software, die deine Aktien- und Optionstrades vollautomatisch
erfasst, gruppiert und aufbereitet. So kannst du sichere
Entscheidungen treffen, um ohne Hebel erfolgreich profitabel zu
handeln.
Womit und wie verdienst Du Dein Geld?

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Bisher ist es unsere Foto- und Videobearbeitungssoftware das
Produkt mit dem größten Umsatz, nach über 20 Jahren am Markt ist
das allein der Reichweite geschuldet, die wir da aufgebaut haben.
Das Visual Trading Journal gibt aber schon Lichthupe auf der
Überholspur. Neben dem Produktverkauf habe ich noch ein paar
Einnahmen aus Immobilienvermietung. Aber je nach Monat ist das
Optionstrading bereits der größte Einkommensbringer und wächst so
schnell, dass mir allein das in absehbarer Zeit, finanzielle
Freiheit sichern wird.


Beim Thema Marketing habe ich auch nach über 20 Jahren im
Geschäft immer wieder dazuzulernen. Für mich steht an erste
Stelle ein solides Produkt, über das ich mit Stolz berichten kann
und meine Anwender auch, sodass Empfehlungen tatsächlich zu einem
wichtigen Teil des Marketings werden. Gerade beim Visual Trading
Journal kommen so immer wieder ganze Tradergruppen auf mich zu,
nachdem einer aus der Gruppe getestet hat. Mit dem, was man
klassisch unter Marketing versteht, habe ich eigentlich nicht
begonnen.
Wie wichtig ist für Dich Geld? / Macht Geld glücklich?

Schon als Kind war Geld für mich notwendig. Dagobert Duck und
sein Baden im Geld war meine Lieblingscomicfigur. Ich hatte
damals so einen kleinen Plastiktresor und darin sparte ich
10-Mark-Scheine. Manchmal habe ich die Scheine auf mich regnen
lassen, und ja, es machte mich glücklich. Ich habe mir aber alles
hart ersparen müssen und haben z.B. keine Süßigkeiten gekauft wie
meine Altersgenossen. So hatte ich später immer wieder ein paar
Hunderter zusammen, um meinen Computer immer weiter aufzurüsten.
Später als ich mit meinen ersten Softwareverkäufen ordentlich
Geld verdiente, habe ich weiter gespart und hatte nie das Gefühl,
dass es genug wäre, weil mir die Perspektive zu meinem großen
Ziel fehlte. Inzwischen bin ich deutlich entspannter geworden.
Das liegt daran, dass ich einen klaren Plan habe, wie ich
Cashflow-Positiv ohne Einschränkungen mir alles leisten können
werde. Ich führe ein glückliches Leben mit positiver Grundhaltung
und erlebe fast jeden Tag Fortschritte. Je mehr Geld in mein
Leben fließt, desto entspannter werde ich.
Geld enthebt dich von allen essenziellen Zwängen, nichts MUSST du
mehr machen. Da bleibt dann ja zwangsläufig nur noch der Mensch
selbst übrig. Er muss sich nicht für andere verstellen, um nichts
bitten. Er tut nur das, was er möchte. Und wer Böses möchte, tut
böses, wer Gutes will tut Gutes. Die Aussage, dass Geld den
Charakter nicht ändert, sondern nur verstärkt, würde ich damit
uneingeschränkt bestätigen.
Was war Dein schlimmster Moment als Investor?

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Da gibt es einen herausragenden Fall. Ich habe, wie zuvor
erwähnt, mein Geld immer gespart, hatte aber keine
Anlagemöglichkeiten. Ich lernte einen findigen Unternehmer
kennen, der unglaublich charismatisch nahezu jeden um den Finger
wickeln konnte. Ihm habe ich fast alle Ersparnisse für ein
Projekt anvertraut, dass dann durch ein anderes Projekt abgelöst
wurde, dann wieder und letztendlich wurde nichts fertig, aber das
Geld war. Später, inzwischen war er an Krebs verstorben, erfuhr
ich von Vertrauten, dass ich und viele andere die ganze Zeit,
bewusst betrogen wurden. Das Learning daraus: Kümmere dich selbst
um dein Geld. Wenn du selbst den Erfolg nicht beeinflussen
kannst, dann lass es.
Wie hast Du es geschafft, Deine Leidenschaft zu finden?

Mich hat die Leidenschaft des Programmierens schon früh gefunden.
Der Auslöser war ein Spiel auf einer alten Atari-Spielkonsole mit
absolut primitiven Spielen, ganz pixeliger Grafik. In meinem
jugendlichen Leichtsinn dachte ich, dass ich das auf jeden Fall
besser machen könnte und begann mich also für die
Spieleentwicklung zu interessieren. Das hat mich dann nicht mehr
losgelassen und war fast meine einzige Beschäftigung. Inzwischen
kann ich mit meinen Fähigkeiten am Computer nahezu jedes Problem
lösen, aber am fesselndsten ist für mich nach wie vor das
Schreiben von Programmcode. Die Kombination von Börse, Trading
und Softwareentwicklung setzt dem Ganzen aber die Krone auf.
Wie triffst Du Entscheidungen?

Inzwischen treffe ich Entscheidungen immer mehr aus dem Bauch
heraus. Ich glaube, dass unser Unterbewusstsein eine deutlich
höhere Kapazität hat, und wenn es durch unsere Ziele gut
gefüttert wird, uns die richtigen Entscheidungen vorgibt. Wir
müssen nur darauf hören. Größere Aufgaben oder Entscheidungen
breche ich aber ganz rationell auf Teile herunter, gern auch mit
Mindmaps. Hier hilft oft, sich zu überlegen, was ist die "Next
Action", um voranzukommen. Das habe ich aus dem Buch "Gettings
Things Done", dass ich vor einigen Jahren gelesen habe.
Wie bekommst Du Deinen „inneren Schweinehund“ in den Griff?

Wie ich den Schweinehund in den Griff bekomme? Schwierige
Frage... am Wochenende manchmal gar nicht, dann bleibe ich
einfach sitzen. Aber sonst war ich schon immer recht zielstrebig
und ausdauernd. Als Angler muss man auch viel Geduld und Ausdauer
mitbringen. Ich saß einmal, ich war vielleicht 7, eine ganze
kalte, total verregnete Ferienwoche auf dem Angelsteg und habe
keinen einzigen Fisch gefangen. Manchmal muss man einfach
durch.
Einen Tipp für den Kopf kann ich noch geben: Wenn du dir als
Tagesziel eine bestimmte Aufgabe stellst, dann wird es immer Mal
passieren, dass du es am Tagesende nicht geschafft hast. Gerade
im Softwarebereich holt einen die Realität immer wieder ein. Um
Frust zu vermeiden und motiviert zu bleiben, ist ein besseres
Ziel folgendes: "Heute möchte ich den ganzen Tag fokussiert
bleiben!". Immer wenn ich da abschweife und mir dieses Ziel
wieder vor Augen führe, weiß ich, was zu tun ist.

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