Stalking Lancierung der Online-Petition
Aufgrund unzähliger Rückmeldungen auf die Stalking-Episode starten
wir eine Online-Petition für einen eigenen Stalking
Straftatbestand. Unterzeichne diese Online-Petition auf
https://psychologos.ch und setze ein Zeichen gegen Stalking. Damit
Opfer...
13 Minuten
Podcast
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PSYCHOLOGOS ist ein Psychologie-Podcast zu verschiedenen Themenbereichen; beispielsweise Familie (Kinder und Jugendliche), Beziehung, gesellschaftlich relevante, aktuelle Diskurse, Berufsalltag, häufige psychische Erkrankungen (Ängste, Sucht, Burnout,....
Beschreibung
vor 1 Jahr
Aufgrund unzähliger Rückmeldungen auf die Stalking-Episode
starten wir eine Online-Petition für einen eigenen Stalking
Straftatbestand.
Unterzeichne diese Online-Petition auf www.psychologos.ch und
setze ein Zeichen gegen Stalking. Damit Opfer in Zukunft besser
geschützt werden. Danke.
Online-Petition: Stalking
Es gibt viele Formen von Stalking. Alle diese Formen können zu
einer massiven Beeinträchtigung des Lebens der Opfer führen. Anders
als beispielsweise Deutschland kennt die Schweiz bislang aber
keinen eigenen Straftatbestand für Stalking, so dass die Täter
strafrechtlich oft nichts zu befürchten haben. Daher handelt es
sich bei Stalking für Täter oft um risikolose Taten, bei denen
Opfer häufig auf sich alleine gestellt sind und im Stich gelassen
werden. Das ist seit vielen Jahren bekannt. Dennoch hat es die
Politik bislang versäumt, durch die Schaffung eines eigenen
Straftatbestandes die Strafverfolgung der Täter zu stärken und die
Opfer besser zu schützen.
Dieses Versäumnis der Politik ist inakzeptabel. Wir fordern die
Politik daher auf, endlich zu handeln und umgehend einen eigenen
Straftatbestand Stalking in der Schweiz zu schaffen.
Bitte unterstütze diese Online-Petition und teile sie per Mail oder
über soziale Medien.
(weitere Infos, warum die Schaffung eines Straftatbestandes
Stalking für einen besseren Opferschutz unverzichtbar ist Podcast
Psychologos: Stalking)
Zusätzliche InfosDer Psychologos Podcast vom 11. April
2023 zum Thema Stalking hat zu vielen Reaktionen geführt.
Betroffene schilderten fürchterliche Geschichten. Sehr viele
Personen schlossen sich der Forderung an, auch in der Schweiz
endlich einen eigenen Straftatbestand für Stalking zu schaffen, um
eine bessere Handhabe gegen die Täter zu haben. Aufgrund der
grossen Resonanz haben wir uns entschlossen, eine Online-Petition
zu starten, um den politischen Druck zu erhöhen. Es ist lange genug
gewartet worden und daher höchste Zeit, endlich zu handeln. Aktuell
hat die Rechtskommission des Nationalrates vorgeschlagen, einen
solchen Straftatbestand zu schaffen (Geschäft 19.433) und die
Vernehmlassung gestartet. Das ist zu begrüssen.
Erste Initiativen in dieser Richtung reichen aber bis ins Jahr
2007. Sie wurden bislang stets von verschiedener Seite bekämpft, so
dass im Ergebnis seit mehr als 15 Jahren Stillstand herrschte und
nichts geschah. Aufgrund dieser Erfahrungen aus der Vergangenheit
ist die aktuelle Initiative der Rechtskommission kein Grund, die
Hände in den Schoss zu legen. Im Gegenteil ist nun erst recht der
richtige Zeitpunkt, zusätzlich öffentlichen Druck zu erzeugen,
damit die Initiative der Kommission nicht einmal mehr scheitert,
sondern nun endlich tatsächlich zum längst überfälligen
Stalking-Straftatbestand führt. Vorbild sollte der entsprechende §
238 StGB im deutschen Strafgesetzbuch sein. Stalking ist dort seit
2017 ein Gefährdungsdelikt in Form eines so genannten abstrakten
Eignungsdelikts.
Das bedeutet: Nicht die Opfer müssen mühsam belegen, dass das
eigene Leben durch den Täter massiv beeinträchtigt ist, sondern es
wird richtigerweise davon ausgegangen, dass Stalking immer eine
massive Schädigung des Opfers beabsichtigt oder zumindest in Kauf
nimmt. Bei der Definition von Stalking werden Häufigkeit,
Kontinuität und die Intensität der Handlungen der Handlungen
berücksichtigt. Der § 238 StGB zeigt, dass es – anders als
bisweilen behauptet – leicht möglich ist, einen Straftatbestand
Stalking zu schaffen. Um die Opfer besser zu schützen, ist es
notwendig, auch in der Schweiz endlich konsequent gegen Stalker
vorzugehen.
OK Online-Petition Stalking: Sabine Tobler, Staatsanwältin Kanton
Zürich für Schwere Gewaltkriminalität, Helena Trachsel, langjährige
ehemalige Leiterin der Fachstelle Gleichstellung Kanton Zürich,
Sara Taubman & Frank Urbaniok
starten wir eine Online-Petition für einen eigenen Stalking
Straftatbestand.
Unterzeichne diese Online-Petition auf www.psychologos.ch und
setze ein Zeichen gegen Stalking. Damit Opfer in Zukunft besser
geschützt werden. Danke.
Online-Petition: Stalking
Es gibt viele Formen von Stalking. Alle diese Formen können zu
einer massiven Beeinträchtigung des Lebens der Opfer führen. Anders
als beispielsweise Deutschland kennt die Schweiz bislang aber
keinen eigenen Straftatbestand für Stalking, so dass die Täter
strafrechtlich oft nichts zu befürchten haben. Daher handelt es
sich bei Stalking für Täter oft um risikolose Taten, bei denen
Opfer häufig auf sich alleine gestellt sind und im Stich gelassen
werden. Das ist seit vielen Jahren bekannt. Dennoch hat es die
Politik bislang versäumt, durch die Schaffung eines eigenen
Straftatbestandes die Strafverfolgung der Täter zu stärken und die
Opfer besser zu schützen.
Dieses Versäumnis der Politik ist inakzeptabel. Wir fordern die
Politik daher auf, endlich zu handeln und umgehend einen eigenen
Straftatbestand Stalking in der Schweiz zu schaffen.
Bitte unterstütze diese Online-Petition und teile sie per Mail oder
über soziale Medien.
(weitere Infos, warum die Schaffung eines Straftatbestandes
Stalking für einen besseren Opferschutz unverzichtbar ist Podcast
Psychologos: Stalking)
Zusätzliche InfosDer Psychologos Podcast vom 11. April
2023 zum Thema Stalking hat zu vielen Reaktionen geführt.
Betroffene schilderten fürchterliche Geschichten. Sehr viele
Personen schlossen sich der Forderung an, auch in der Schweiz
endlich einen eigenen Straftatbestand für Stalking zu schaffen, um
eine bessere Handhabe gegen die Täter zu haben. Aufgrund der
grossen Resonanz haben wir uns entschlossen, eine Online-Petition
zu starten, um den politischen Druck zu erhöhen. Es ist lange genug
gewartet worden und daher höchste Zeit, endlich zu handeln. Aktuell
hat die Rechtskommission des Nationalrates vorgeschlagen, einen
solchen Straftatbestand zu schaffen (Geschäft 19.433) und die
Vernehmlassung gestartet. Das ist zu begrüssen.
Erste Initiativen in dieser Richtung reichen aber bis ins Jahr
2007. Sie wurden bislang stets von verschiedener Seite bekämpft, so
dass im Ergebnis seit mehr als 15 Jahren Stillstand herrschte und
nichts geschah. Aufgrund dieser Erfahrungen aus der Vergangenheit
ist die aktuelle Initiative der Rechtskommission kein Grund, die
Hände in den Schoss zu legen. Im Gegenteil ist nun erst recht der
richtige Zeitpunkt, zusätzlich öffentlichen Druck zu erzeugen,
damit die Initiative der Kommission nicht einmal mehr scheitert,
sondern nun endlich tatsächlich zum längst überfälligen
Stalking-Straftatbestand führt. Vorbild sollte der entsprechende §
238 StGB im deutschen Strafgesetzbuch sein. Stalking ist dort seit
2017 ein Gefährdungsdelikt in Form eines so genannten abstrakten
Eignungsdelikts.
Das bedeutet: Nicht die Opfer müssen mühsam belegen, dass das
eigene Leben durch den Täter massiv beeinträchtigt ist, sondern es
wird richtigerweise davon ausgegangen, dass Stalking immer eine
massive Schädigung des Opfers beabsichtigt oder zumindest in Kauf
nimmt. Bei der Definition von Stalking werden Häufigkeit,
Kontinuität und die Intensität der Handlungen der Handlungen
berücksichtigt. Der § 238 StGB zeigt, dass es – anders als
bisweilen behauptet – leicht möglich ist, einen Straftatbestand
Stalking zu schaffen. Um die Opfer besser zu schützen, ist es
notwendig, auch in der Schweiz endlich konsequent gegen Stalker
vorzugehen.
OK Online-Petition Stalking: Sabine Tobler, Staatsanwältin Kanton
Zürich für Schwere Gewaltkriminalität, Helena Trachsel, langjährige
ehemalige Leiterin der Fachstelle Gleichstellung Kanton Zürich,
Sara Taubman & Frank Urbaniok
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