063 US Firma - Unbegrenzte Möglichkeiten mit einer LLC in den USA
Interview mit Sebastian Wallat
31 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Sebastian Wallat kommt ursprünglich aus Köln. In Deutschland hat
er zunächst eine Ausbildung zum technischen Zeichner gemacht und
drei Jahre bei der SMS Siemag AG im Schwermaschinenbau
gearbeitet. Er hatte geplant ein Maschinenbaustudium
anzuschließen, jedoch merkte er während der Arbeit, dass er sich
für die Geschäfte und Kundenverhandlungen, sowie die Organisation
der Projekte mehr interessierte als für den technischen Teil
seines Jobs.
Daher entschied er sich Business zu studieren, und zwar nicht in
Deutschland, sondern im Land der unbegrenzten
Möglichkeiten.
In San Diego bekam Sebastian dann die Möglichkeit mit einer
chinesischen Handelsfirma zu arbeiten die Chemieprodukte aus
China importieren wollte. Damit war er zum ersten mal in dem
Prozess involviert eine LLC zu eröffnen, damit die Firma vor Ort
agieren konnte.
Einige Monate später hat er bei Invictus Advisors angefangen, die
sich genau auf diese Prozesse spezialisiert haben und nun hilft
er anderen Unternehmen sich in den USA zu etablieren.
Dein Pitch
Ich arbeite bei einer internationalen Consulting Firma names
Invictus Advisors und helfe ausländischen Unternehmen in die USA
zu expandieren.
Womit und wie verdienst Du Dein Geld?
Ich verdiene mein Geld als Unternehmensberater und Assistent der
ausländischen Investoren. Ich berate Unternehmen, die in die USA
expandieren möchten und assistiere ihnen vor Ort - das beinhaltet
Behördengänge, Bankangelegenheiten, Post etc.
Das schöne an dem Unternehmensmodell von Invictus Advisors ist,
dass die Kunden uns zwar bezahlen müssen, durch unsere
Dienstleistungen aber viele Steuern sparen können - eine
Win-Win-Situation für alle.
Wie wichtig ist für Dich Geld? / Macht Geld glücklich?
In den USA spielt Geld eine größere Rolle als in Deutschland. Das
liegt daran, dass beispielsweise eine gute Krankenversicherung
nur mit einem guten Einkommen zugänglich ist. Geld bringt also
Sicherheit, und das macht glücklich.
Andererseits gibt es viele unbezahlbare Momente derer man sich
nur bewusst sein muss um glücklich zu sein. Hier vor Ort in San
Diego ist das der ständige Sonnenschein, der Strand und das Meer
- alles kostenlos.
Was war Dein schlimmster Moment als Investor?
Ich habe einmal in ein kleines Unternehmen in Japan investiert
das sich auf medizinische Gerätschaften spezialisiert hat. Das
Unternehmenskonzept hörte sich vielversprechend an und die Aktie
hatte in den letzten Monaten deutlich zugelegt. Einige Wochen
nachdem ich in die Aktie investiert hatte viel der Kurs plötzlich
um etwa 95% und ist seit dem kaum gestiegen. Daraus habe ich
gelernt, dass man niemals in Unternehmen investieren sollte von
denen man nicht viel weiß, und das hohe Rendite Aussichten ein
noch höheres Risiko bringen.
Wie hast Du es geschafft, Deine Leidenschaft zu finden?
Ich denke viele Menschen finden ihre Leidenschaft nicht, weil sie
Angst vor Veränderung haben. Mit 16 war ich ein Austauschschüler
in Kansas City, im mittleren Westen der USA. Da habe ich schnell
gelernt, dass es manchmal gut ist wenn alles anders ist als wir
es gewohnt sind. Veränderung kann Spaß machen und je mehr wir
ausprobieren im Leben, desto sicherer können wir uns sein, dass
wir genau das finden werden, wonach wir immer gesucht haben.
Wie triffst Du Entscheidungen?
Bei vielen Entscheidungen habe ich sofort ein Bauchgefühl das
meistens sehr verlässlich ist. Bei komplexeren Problemen versuche
ich alle Vor- und Nachteile abzuwiegen, sowie nötigen Aufwand und
Konsequenzen in Betracht zu ziehen.
Es gibt nur schwere Aufgaben, aber keine unlösbaren. Wenn ich
nicht sofort eine Lösung finde hilft es mir oft erst mal
irgendetwas auszuprobieren. Auch wenn es nicht klappt fallen mir
dann oft andere Herangehensweisen ein.
Wie bekommst Du Deinen „inneren Schweinehund“ in den Griff?
Gute Musik und ein Kaffee können die meisten Motivationsprobleme
lösen, aber viel wichtiger ist, das Ziel vor Augen zu haben und
einen Schritt nach dem anderen zu machen.
Verabschiedung
Früher habe ich oft angenommen, dass "doing business" eine
gewisse Gabe oder Kenntnisse erfordert. In den letzten Jahren
jedoch ist mir klar geworden, dass besonders in den USA das
Networking von Bedeutung ist: Kontakte machen und
aufrechterhalten ist wichtiger, als Expertenkenntnisse oder ein
Masterstudium - denn was man nicht weiß wissen oft andere und
sich persönliche Kontakte und vorhandene Ressourcen zu Nutze zu
machen, that's what business is really about.
www.invictus-advisors.com/deutsch
Kontaktdaten des Interviewpartners
Sebastian Wallat
Account Manager | Invictus Advisors
swallat@invictus-advisors.com
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