Leadership and Architecture – welche Rolle spielt die Arbeitsumgebung heute?
37 Minuten
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With People. For People - Menschenzentrierte Führung. Geschichten aus Unternehmen, Familie, Sport und Gesellschaft
Beschreibung
vor 2 Jahren
Auch in dieser Episode unterhalten sich die beiden Freunde, Andreas
und Shahzeeb, angeregt über ein Thema, welches in den letzten
zweieinhalb Jahren an immenser Bedeutung gewonnen hat: der
Arbeitsplatz – oder neudeutsch „das Office“ oder "der workplace".
Denn es ist nicht mehr „gesetzt“, dass jede/r standardmäßig morgens
ins Büro tigert, sondern die funktionierende mobile Arbeit hat
gezeigt, dass es Zeit zum Umdenken ist. Wir haben das alte Narrativ
hinterfragt und sind zu einem Neuen gekommen: Von „wir arbeiten im
Büro – in Ausnahmen von zu Hause“ hin zu „wir arbeiten von zu Hause
– in Ausnahmen im Büro“. Andreas und Shahzeeb starten die Episode
damit, dass sie darüber reflektieren, wie die Bürogebäude der 80er
und 90er Jahre aussahen – vor allem aus den Erinnerungen an
Hollywoodstreifen aus der damaligen Zeit: fluoreszierendes Licht, 2
Meter hohe Würfelförmige Parzellen mit grauen Wänden, die gerade
einmal wenige Quadratmeter groß waren. Einerseits haben sie
Privatsphäre ermöglicht (irgendwie) aber andererseits Isolation
hergestellt. Und das noch gepaart mit einem Riesenaufwand ins Büro
zu kommen – durch viel Verkehr und Lärm – machen das ganze Bild
nicht so attraktiv; heute noch viel weniger als damals. Und wie
steht es um heute? Was ist der „Gold-Standard“ eines Büros/Campus?
Sehr wahrscheinlich denken dabei viele Menschen an die
parkähnlichen Anlagen von Google, Microsoft und Co., die ein
Mitarbeitender praktisch gar nicht mehr verlassen muss/will, weil
dort alle Angelegenheiten des Tages zu erledigen sind: angefangen
von Friseurbesuchen über Fitness über kulinarische Verköstigungen
bis hin zu chilligen Lounges, in denen alle Sinne angesprochen
werden: Viele bunte Möbel, mobile Arbeitsplätze, Rutschen,
Bibliotheken und sogar Kochinseln finden sich in modernen Gebäuden
wieder. Warum ist das so? Menschen von heute – insbesondere der
Generationen X, Y, und Z, wollen nicht mehr in Büros gehen weil sie
es müssen – sondern weil sie es wollen. Sie wollen Begegnungen
„erfahren“ (experience), Teil einer Gemeinschaft sein, sich mit den
„fühlbaren Werten ihres Unternehmens“ identifizieren. Die Grenze
zwischen Arbeit, Entspannung und Spiel verschwimmt. Und
möglicherweise wird das von immer mehr Menschen nicht nur als
Nachteil gesehen, sondern als Erleichterung. Unternehmen, die das
begriffen haben, werden es einfacher haben diese Menschen für sich
zu gewinnen.
und Shahzeeb, angeregt über ein Thema, welches in den letzten
zweieinhalb Jahren an immenser Bedeutung gewonnen hat: der
Arbeitsplatz – oder neudeutsch „das Office“ oder "der workplace".
Denn es ist nicht mehr „gesetzt“, dass jede/r standardmäßig morgens
ins Büro tigert, sondern die funktionierende mobile Arbeit hat
gezeigt, dass es Zeit zum Umdenken ist. Wir haben das alte Narrativ
hinterfragt und sind zu einem Neuen gekommen: Von „wir arbeiten im
Büro – in Ausnahmen von zu Hause“ hin zu „wir arbeiten von zu Hause
– in Ausnahmen im Büro“. Andreas und Shahzeeb starten die Episode
damit, dass sie darüber reflektieren, wie die Bürogebäude der 80er
und 90er Jahre aussahen – vor allem aus den Erinnerungen an
Hollywoodstreifen aus der damaligen Zeit: fluoreszierendes Licht, 2
Meter hohe Würfelförmige Parzellen mit grauen Wänden, die gerade
einmal wenige Quadratmeter groß waren. Einerseits haben sie
Privatsphäre ermöglicht (irgendwie) aber andererseits Isolation
hergestellt. Und das noch gepaart mit einem Riesenaufwand ins Büro
zu kommen – durch viel Verkehr und Lärm – machen das ganze Bild
nicht so attraktiv; heute noch viel weniger als damals. Und wie
steht es um heute? Was ist der „Gold-Standard“ eines Büros/Campus?
Sehr wahrscheinlich denken dabei viele Menschen an die
parkähnlichen Anlagen von Google, Microsoft und Co., die ein
Mitarbeitender praktisch gar nicht mehr verlassen muss/will, weil
dort alle Angelegenheiten des Tages zu erledigen sind: angefangen
von Friseurbesuchen über Fitness über kulinarische Verköstigungen
bis hin zu chilligen Lounges, in denen alle Sinne angesprochen
werden: Viele bunte Möbel, mobile Arbeitsplätze, Rutschen,
Bibliotheken und sogar Kochinseln finden sich in modernen Gebäuden
wieder. Warum ist das so? Menschen von heute – insbesondere der
Generationen X, Y, und Z, wollen nicht mehr in Büros gehen weil sie
es müssen – sondern weil sie es wollen. Sie wollen Begegnungen
„erfahren“ (experience), Teil einer Gemeinschaft sein, sich mit den
„fühlbaren Werten ihres Unternehmens“ identifizieren. Die Grenze
zwischen Arbeit, Entspannung und Spiel verschwimmt. Und
möglicherweise wird das von immer mehr Menschen nicht nur als
Nachteil gesehen, sondern als Erleichterung. Unternehmen, die das
begriffen haben, werden es einfacher haben diese Menschen für sich
zu gewinnen.
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