GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 3) - "Diversity in der historisch-politischen Bildungsarbeit"
1 Stunde 12 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
GESTERN IM HEUTE. — Aktuelle Herausforderungen der
historisch-politischen Bildungsarbeit (Folge 3)
Diversity in der historisch-politischen
Bildungsarbeit
Gespräch mit Deborah Krieg und Eren Yetkin
Diversität spielt seit einigen Jahren eine zunehmende Rolle in
der historisch-politischen Bildung. Der Begriff meint sowohl
gesellschaftliche Vielfalt in einem beschreibenden Sinn als auch
die Berücksichtigung vielfältiger Perspektiven thematisch und
methodisch im Bildungskontext. Daran schließt die Frage der
Teilhabe an historisch-politischen Bildungsprozessen in der
Migrationsgesellschaft an.
Wie konkret eine partizipative historisch-politische
Bildungsarbeit mit Jugendlichen in einer zunehmend heterogenen
Gesellschaft, die von ebenso pluralen Erinnerungskulturen geprägt
ist, aussehen kann, darüber sprechen Eren Yetkin und Deborah
Krieg: Wie können Jugendliche ihre eigenen Erzählungen und
Gegenwartsbezüge bilden und diese in die historisch-politische
Bildungsarbeit einbringen? Wie können jugendliche Perspektiven
hör- und sichtbar werden, ohne dabei Stimmen zu marginalisieren?
Welche Rolle spielen Familiengedächtnisse, und reproduzieren
Fragen nach dem Nationalsozialismus in den individuellen
Erinnerungen und Gruppengedächtnissen einen eurozentrischen Blick
auf die Vergangenheit?
Deborah Krieg ist Bildungsreferentin an der Bildungsstätte Anne
Frank und hat das interaktive Lernlabor „Anne Frank. Morgen
mehr.“ kuratiert. Eren Yetkin koordiniert seit Sommer 2020 das
Praxisforschungsprojekt „Partizipative Erinnerungspädagogik in
Koblenz und Umgebung“ an der Hochschule Koblenz.
Die Reihe „GESTERN IM HEUTE“ ist eine gemeinsame Veranstaltung
der Bildungsstätte Anne Frank und der Gedenkstätte Breitenau.
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