Der Mord an Halit Yozgat - Teil 1 des Webinars mit Ayşe Güleç - 6. April 2020

Der Mord an Halit Yozgat - Teil 1 des Webinars mit Ayşe Güleç - 6. April 2020

44 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

„Auch antifaschistische Strukturen haben dieses migrantisch
situierte Wissen nicht wahrgenommen“


Ayşe Güleç von der Initiative 6. April sprach im Webinar mit
unseren Kolleg*innen Lena Reichstetter und Oliver Fassing über
 Gedenken und zivilgesellschaftliches Ringen um die
Aufklärung des NSU-Komplexes.
Im ersten Teil der Aufzeichnung geht es um den Mord an
 Halit Yozgat, den strukturellen Rassismus in den Behörden
und die  Schikanierung der Angehörigen von Halit Yozgat bei
den Ermittlungen.


Ayşe Güleç erklärt die besondere Rolle der Demonstration
 „Kein 10. Opfer“ mit 4.000 Menschen in Kassel im Mai 2006.
Lange vor der Selbstenttarnung des NSU hatten die
Demo-Teilnehmer*innen auf die  rassistische Motivation der
Mordserie aufmerksam gemacht. Doch wurde  diese überwiegend
migrantische Perspektive auch von Antifaschistinnen lange nicht
wahrgenommen. Güleç spricht hier von struktureller Ignoranz und
Empathielosigkeit.


Aufzeichnung vom 6. April 2020





Weitere Informationen:


HR-Podcast zu Verbindungen zwischen dem NSU-Komplex und dem Mord
an Walter Lübcke


Offener Brief der Initiative „Herkesin Meydanı — Platz für alle“
für ein Mahnmal in der Keupstraße/Ecke Schanzenstraße


Petition zur Freigabe der NSU-Akten


Ausschnitte aus der Videodokumentation der Demo „Kein 10. Opfer“
im Mai 2006 in Kassel


Untersuchung von "forensic architecture" über die Rolle von
Andreas Temme beim Mord an Halit Yozgat


Podcast von NSU-Watch


Refpolk & Kutlu: "Niemand Wird Vergessen / Hiç
unutmadık" 

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