Unsere Lehrer - Viren und Bakterien
Wie Josef Penninger das HZI in die Champions League führen will und
was wir von Viren und Bakterien lernen können.
37 Minuten
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Stellt euch mal vor, ihr guckt durchs Mikroskop und seht ein
Bakterium etwas auf eine Tafel kritzeln…Es dreht sich um und guckt
euch an. Wie in der Schule früher: Die Lehrerin schreibt ne
hochkomplexe, verwirrende mathematische Formel an die Tafel – und
ihr sollt sie jetzt lösen. Mist! Hättet ihr doch mal in der letzten
Stunde besser aufgepasst. Na? Welche Erinnerungen weckt das in
euch? Bakterien und Viren brauchen keine Tafel, damit wir uns
schlecht fühlen. Dass wir eher Negatives mit ihnen verknüpfen,
liegt vielleicht daran, dass wir sie in der Regel erst bemerken,
wenn sie uns Probleme machen. Dabei geht’s uns ohne sie auch nicht
gut. Sie gehören einfach zu unserem Leben dazu, auch wenn wir sie
mit bloßem Auge nicht sehen können. Und – auch ohne Tafel können
sie uns ne ganze Menge beibringen: wie sie funktionieren, wie sie
auf uns wirken, was wir GEGEN sie, aber auch MIT ihnen tun können.
Wie man von Bakterien und Viren am besten lernt, das weiß Josef
Penninger, der österreichische Professor für Genetik und
Molekularbiologie. Mit der Begeisterung eines kleinen Jungen hat
der Top-Forscher mit Leib und Seele – auch nach etlichen Preisen,
Ehrungen und weltweiten, jahrzehntelangen Erfahrungen in
Spitzenpositionen - noch Visionen: Nämlich: Die Infektionsforschung
neu erfinden. Und wo? In Braunschweig. Am Helmholzzentrum für
Infektionsforschung – kurz: HZI, einem der wichtigsten
außeruniversitären Forschungszentren im Deutschlands – und
vielleicht bald der Welt? Mit Josef Penninger spreche ich heute –
darüber, was sich in der Infektionsforschung verändern muss, um
gegen neue gesundheitliche Herausforderungen gewappnet zu sein, die
der Klimawandel, die Globalisierung und auch der medizinische
Fortschritt mit sich bringen. Außerdem sprechen wir über Professor
Penningers neuen Job! Nämlich die Leitung des HZI, über völlig neue
Wege, die er mit dem HZI gehen will und: darüber, ob man als
wissenschaftlicher Leiter eines Forschungszentrums eigentlich noch
sowas wie Hobbies haben kann.
Bakterium etwas auf eine Tafel kritzeln…Es dreht sich um und guckt
euch an. Wie in der Schule früher: Die Lehrerin schreibt ne
hochkomplexe, verwirrende mathematische Formel an die Tafel – und
ihr sollt sie jetzt lösen. Mist! Hättet ihr doch mal in der letzten
Stunde besser aufgepasst. Na? Welche Erinnerungen weckt das in
euch? Bakterien und Viren brauchen keine Tafel, damit wir uns
schlecht fühlen. Dass wir eher Negatives mit ihnen verknüpfen,
liegt vielleicht daran, dass wir sie in der Regel erst bemerken,
wenn sie uns Probleme machen. Dabei geht’s uns ohne sie auch nicht
gut. Sie gehören einfach zu unserem Leben dazu, auch wenn wir sie
mit bloßem Auge nicht sehen können. Und – auch ohne Tafel können
sie uns ne ganze Menge beibringen: wie sie funktionieren, wie sie
auf uns wirken, was wir GEGEN sie, aber auch MIT ihnen tun können.
Wie man von Bakterien und Viren am besten lernt, das weiß Josef
Penninger, der österreichische Professor für Genetik und
Molekularbiologie. Mit der Begeisterung eines kleinen Jungen hat
der Top-Forscher mit Leib und Seele – auch nach etlichen Preisen,
Ehrungen und weltweiten, jahrzehntelangen Erfahrungen in
Spitzenpositionen - noch Visionen: Nämlich: Die Infektionsforschung
neu erfinden. Und wo? In Braunschweig. Am Helmholzzentrum für
Infektionsforschung – kurz: HZI, einem der wichtigsten
außeruniversitären Forschungszentren im Deutschlands – und
vielleicht bald der Welt? Mit Josef Penninger spreche ich heute –
darüber, was sich in der Infektionsforschung verändern muss, um
gegen neue gesundheitliche Herausforderungen gewappnet zu sein, die
der Klimawandel, die Globalisierung und auch der medizinische
Fortschritt mit sich bringen. Außerdem sprechen wir über Professor
Penningers neuen Job! Nämlich die Leitung des HZI, über völlig neue
Wege, die er mit dem HZI gehen will und: darüber, ob man als
wissenschaftlicher Leiter eines Forschungszentrums eigentlich noch
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