Geschichtsrevisionismus & Antisemitismus - wie die Rechten die Geschichte umdeuten - Februar 2020

Geschichtsrevisionismus & Antisemitismus - wie die Rechten die Geschichte umdeuten - Februar 2020

1 Stunde 43 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Vorstellung des neuen Themenheftes der Bildungsstätte Anne Frank
 


Die Neue Rechte kämpft ihren Kampf um kulturelle Hegemonie – und
die  Deutungshoheit über die jüngere Geschichte ist einer
seiner wichtigsten  Schauplätze. Zwar ist
Geschichtsrevisionismus kein neues Phänomen, doch  mit dem
Erstarken rechtspopulistischer Kräfte in den vergangenen Jahren,
 dem Einzug der AfD in den Bundestag und in sämtliche
Landtage sowie der  Gründung der AfD-nahen
Desiderius-Erasmus-Stiftung werden
 geschichtsrevisionistische Positionen auch in der
Öffentlichkeit  zunehmend prominenter geäußert.  


Die Umdeutung der Geschichte soll dabei einen positiven Bezug zur
"eigenen Nation", zur "Volksgemeinschaft" herstellen – die in der
 Vorstellung der Neuen Rechten selbstverständlich weiß und
christlich ist: Jüdinnen und Juden, Muslime, People of Color und
Homosexuelle gehören nicht dazu.  


Das Themenheft "Geschichtsrevisionismus – Wie die Rechten die
Geschichte umdeuten" gibt einen Überblick über aktuelle Formen
von  Geschichtsrevisionismus, benennt wichtige Akteur*innen
und deren  typische Argumentationsfiguren und zeigt, an
welche gesellschaftlichen  Einstellungen sie anknüpfen.
Schließlich gibt das Themenheft Anregungen,
 geschichtsrevisionistischen Positionen argumentativ oder
praktisch  entgegenzutreten. 


Zur Online-Version: bs-anne-frank.de/revisionismus  


Mit Martín Steinhagen (Journalist, Frankfurt), Natascha Strobl
 (Politikwissenschaftlerin, Wien) und Dr. Meron Mendel
(Bildungsstätte  Anne Frank) Moderation: Marie-Sophie Adeoso
(Bildungsstätte Anne Frank).

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