Natalya Nepomnyashcha x Wolfgang Heim | Erzähl mir was Neues
37 Minuten
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In „Erzähl mir was Neues“ betritt SWR1 Talk-Legende Wolfgang Heim unbekanntes Terrain: Die Auswahl der Gäste liegt zu 100 % in den Händen der Redaktion.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wer sich anstrengt, wird auch erfolgreich? Nein, sagt unsere Gästin
Natalya Nepomnyashcha in "Erzähl mir was Neues". Denn die soziale
Herkunft und das Elternhaus entscheiden immer noch stark über den
späteren Lebensweg junger Menschen in Deutschland. “Das deutsche
Schulsystem raubt vielen Kindern ihre Chancen”, sagt sie im
Gespräch mit Wolfgang Heim. 2016 gründete Natalya Nepomnyashcha
deshalb ehrenamtliche die Organisation Netzwerk Chancen, die sich
für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit einsetzt und ihre
Mitglieder gezielt und individuell fördert. Unterstützung, die
Natalya Nepomnyashcha selbst auf ihrem Weg nicht bekam: Mit elf
Jahren zieht sie mit ihren Eltern aus der Ukraine nach Deutschland,
wo sie die Realschule besucht. Ihre Eltern konnten in Deutschland
nie einen Job finden und leben seit vielen Jahren von Hartz IV.
Aber Natalya Nepomnyashcha gibt nicht auf. Schnell lernt sie die
Sprache und ist bald Klassenbeste. Doch als sie nach der neunten
Klasse aufs Gymnasium wechseln will, wird sie vom dortigen
Schulleiter nur ausgelacht. Es ist auch die Wut über die
Ungerechtigkeit, die sie weiter kämpfen lässt: Sie schließt mehrere
Ausbildungen und ein Masterstudium in London ab – heute arbeitet
sie erfolgreich in einer großen Unternehmensberatung.
Natalya Nepomnyashcha in "Erzähl mir was Neues". Denn die soziale
Herkunft und das Elternhaus entscheiden immer noch stark über den
späteren Lebensweg junger Menschen in Deutschland. “Das deutsche
Schulsystem raubt vielen Kindern ihre Chancen”, sagt sie im
Gespräch mit Wolfgang Heim. 2016 gründete Natalya Nepomnyashcha
deshalb ehrenamtliche die Organisation Netzwerk Chancen, die sich
für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit einsetzt und ihre
Mitglieder gezielt und individuell fördert. Unterstützung, die
Natalya Nepomnyashcha selbst auf ihrem Weg nicht bekam: Mit elf
Jahren zieht sie mit ihren Eltern aus der Ukraine nach Deutschland,
wo sie die Realschule besucht. Ihre Eltern konnten in Deutschland
nie einen Job finden und leben seit vielen Jahren von Hartz IV.
Aber Natalya Nepomnyashcha gibt nicht auf. Schnell lernt sie die
Sprache und ist bald Klassenbeste. Doch als sie nach der neunten
Klasse aufs Gymnasium wechseln will, wird sie vom dortigen
Schulleiter nur ausgelacht. Es ist auch die Wut über die
Ungerechtigkeit, die sie weiter kämpfen lässt: Sie schließt mehrere
Ausbildungen und ein Masterstudium in London ab – heute arbeitet
sie erfolgreich in einer großen Unternehmensberatung.
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