Sulaiman Tadmory x Wolfgang Heim I Erzähl mir was Neues
45 Minuten
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In „Erzähl mir was Neues“ betritt SWR1 Talk-Legende Wolfgang Heim unbekanntes Terrain: Die Auswahl der Gäste liegt zu 100 % in den Händen der Redaktion.
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wie fühlt es sich an, jeden Tag um sein Leben zu fürchten? Als
Sulaiman Tadmory 23 Jahre alt ist, lebt er im syrischen Bürgerkrieg
als Zivilist eingekesselt von den Truppen des Präsidenten Baschar
al-Assad in Homs. Als er eines Abends bei Freunden in der Altstadt
übernachtet, ahnt er nicht, dass er dort für die nächsten zwei
Jahre eingeschlossen sein wird. Assads Truppen umzingeln das Gebiet
mit Scharfschützen, die gesamte Stadt wird bombardiert. Die
eingesperrten Zivilisten müssen zwei Jahre ums Überleben kämpfen –
ohne Strom, fließendes Wasser, genug Lebensmittel oder Medikamente.
Seine Familie ist nur hunderte Meter entfernt – und doch
unerreichbar. Irgendwann hat er sich an die ständige Angst zu
sterben gewöhnt. Gemeinsam mit seinen Freunden berichtet Sulaiman,
der in Beirut Regie studierte, aus der besetzten Zone und
dokumentiert ihren Alltag vor Ort – er will der Welt zeigen, was
hier passiert. Aus dem Material entsteht später der Dokumentarfilm
“Homs und ich”. Nur wenige haben das Glück wie Sulaiman die Stadt
2015 während eines kurzen Waffenstillstands verlassen zu können,
die meisten seiner Freunde sterben, erzählt Sulaiman Wolfgang Heim.
Um seine Familie zu schützen bleibt ihm nur noch übrig, seine
Heimat Syrien zu verlassen. Mittlerweile lebt Sulaiman Tadmory in
Hamburg, arbeitet als Journalist beim NDR und dreht Reportagen für
Panorama für das funk-Format STRG_F (NDR).
Sulaiman Tadmory 23 Jahre alt ist, lebt er im syrischen Bürgerkrieg
als Zivilist eingekesselt von den Truppen des Präsidenten Baschar
al-Assad in Homs. Als er eines Abends bei Freunden in der Altstadt
übernachtet, ahnt er nicht, dass er dort für die nächsten zwei
Jahre eingeschlossen sein wird. Assads Truppen umzingeln das Gebiet
mit Scharfschützen, die gesamte Stadt wird bombardiert. Die
eingesperrten Zivilisten müssen zwei Jahre ums Überleben kämpfen –
ohne Strom, fließendes Wasser, genug Lebensmittel oder Medikamente.
Seine Familie ist nur hunderte Meter entfernt – und doch
unerreichbar. Irgendwann hat er sich an die ständige Angst zu
sterben gewöhnt. Gemeinsam mit seinen Freunden berichtet Sulaiman,
der in Beirut Regie studierte, aus der besetzten Zone und
dokumentiert ihren Alltag vor Ort – er will der Welt zeigen, was
hier passiert. Aus dem Material entsteht später der Dokumentarfilm
“Homs und ich”. Nur wenige haben das Glück wie Sulaiman die Stadt
2015 während eines kurzen Waffenstillstands verlassen zu können,
die meisten seiner Freunde sterben, erzählt Sulaiman Wolfgang Heim.
Um seine Familie zu schützen bleibt ihm nur noch übrig, seine
Heimat Syrien zu verlassen. Mittlerweile lebt Sulaiman Tadmory in
Hamburg, arbeitet als Journalist beim NDR und dreht Reportagen für
Panorama für das funk-Format STRG_F (NDR).
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