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Beschreibung
vor 11 Monaten
Anfang der 1970er Jahre erschütterten hunderte wilder Streiks die
bundesdeutsche Industrie. Vor allem die sog. Gastarbeiter kämpften
entschieden für besser Arbeitsbedingungen, aber darüber hinaus auch
für ein Ende ihrer umfassenden Diskriminierung. Wir hören außerdem
das 15minütige Hörspiel von Mesut Bayraktar «Wenn der Damm bricht»
und diskutieren mit dem Autor über den Ford-Streik von August 1973
und warum dieser, trotz seiner Niederlage, heute eine stolze
Erzählung von Solidarität und Selbstbewusstsein migrantischer
Eltern und Großeltern darstellt. Im Anschluss sprechen wir mit
Florian Weis über die Transformation der Gewerkschaften, und warum
heutige Kämpfe den historischen Blick auf gelingende und
misslingende Solidaritäten brauchen. Mesut Bayraktar ist Autor der
Romane »Briefe aus Istanbul« (2018), »Wunsch der Verwüstlichen«
(2021) und »Aydin – Erinnerungen an ein verweigertes Leben« (2021)
sowie eines Sachbuchs zu G.W.F. Hegel »Der Pöbel und die Freiheit«
(2021) als auch des Dramas »Die Belagerten« (2018). Im November
2021 wurde sein Theaterstück »Gastarbeiter-Monologe«
erstaufgeführt. Florian Weis ist Historiker und seit 1999
Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin und war von 2008
bis Anfang 2020 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Er leitet die
RLS-Gesprächskreise „Klassen und Sozialstruktur“ und
„Antisemitismus / jüdisch-linke Geschichte und Gegenwart“ und hat
gemeinsam mit Bernd Hüttner und Riccardo Altieri die Schriftenreihe
„Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken“ publiziert.
bundesdeutsche Industrie. Vor allem die sog. Gastarbeiter kämpften
entschieden für besser Arbeitsbedingungen, aber darüber hinaus auch
für ein Ende ihrer umfassenden Diskriminierung. Wir hören außerdem
das 15minütige Hörspiel von Mesut Bayraktar «Wenn der Damm bricht»
und diskutieren mit dem Autor über den Ford-Streik von August 1973
und warum dieser, trotz seiner Niederlage, heute eine stolze
Erzählung von Solidarität und Selbstbewusstsein migrantischer
Eltern und Großeltern darstellt. Im Anschluss sprechen wir mit
Florian Weis über die Transformation der Gewerkschaften, und warum
heutige Kämpfe den historischen Blick auf gelingende und
misslingende Solidaritäten brauchen. Mesut Bayraktar ist Autor der
Romane »Briefe aus Istanbul« (2018), »Wunsch der Verwüstlichen«
(2021) und »Aydin – Erinnerungen an ein verweigertes Leben« (2021)
sowie eines Sachbuchs zu G.W.F. Hegel »Der Pöbel und die Freiheit«
(2021) als auch des Dramas »Die Belagerten« (2018). Im November
2021 wurde sein Theaterstück »Gastarbeiter-Monologe«
erstaufgeführt. Florian Weis ist Historiker und seit 1999
Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin und war von 2008
bis Anfang 2020 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied. Er leitet die
RLS-Gesprächskreise „Klassen und Sozialstruktur“ und
„Antisemitismus / jüdisch-linke Geschichte und Gegenwart“ und hat
gemeinsam mit Bernd Hüttner und Riccardo Altieri die Schriftenreihe
„Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken“ publiziert.
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