#035 Flucht in die Freiheit (Teil I)

#035 Flucht in die Freiheit (Teil I)

"Wir erreichten New York am 30.Oktober 1938."
1 Stunde 29 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten
Frank Cohn wurde am 2. August 1925 in Breslau als Franz Cohn
geboren. Als Einzelkind wächst er wohlbehütet auf, sein Vater
besitzt ein Sportgeschäft. Schon früh bekommt die Familie den
wachsenden Antisemitismus zu spüren. Franks Onkel wird 1927 von
einer Gruppe Nazis schwer verprügelt. Er stirbt später an diesen
Verletzungen. Nach der Machtübernahme der Nazis muss Franks Vater
sein Geschäft aufgeben. Im August 1938 reist dieser in die USA, um
von Verwandten eine Eidesstattliche Erklärung zu bekommen, um mit
seiner Familie in die Vereinigten Staaten reisen zu dürfen.
Währenddessen wird er bereits zuhause von der Gestapo gesucht.
Franks Mutter kann ihren Mann mit einem Brief warnen und reist
selbst mit ihrem Sohn mit dem Schiff über Rotterdam nach New York.
Das Wiedersehen Ende Oktober ist von der Angst getrübt, sofort
wieder zurückgeschickt zu werden. Am 9. November bricht jedoch eine
Welle antisemitischer Gewalt herein, die als Reichsprogromnacht
bekannt wird. Daraufhin verlängert Präsident Roosevelt alle Visa,
sodass die Cohns in Amerika bleiben dürfen. Frank lernt über das
Radio Englisch, geht zur Schule und meldet sich sofort nach seinem
18. Geburtstag 1943 freiwillig als Soldat. Er will dem Land, das
ihn aufgenommen hat, etwas zurückgeben. Als Soldat reist er zurück
nach Europa, um dort gegen die Deutschen zu kämpfen. Interrviewgast
in dieser Folge: Frank Cohn Beginn des Interviews ab 9 Minuten
History Wissen ab 1 Stunde 22 Minuten

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