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Beschreibung
vor 1 Jahr
Albert Schiller wird am 29. April 1921 in Stuttgart-Untertürkheim
als einziges Kind einer evangelischen Familie geboren. Sein Vater
ist Buchbinder, die Mutter Hausfrau. Kurz nach Alberts Geburt zieht
die Familie nach Bad Cannstatt. Dort verbringt er seine Kindheit
und Jugend. Er durchläuft das Jungvolk und die Hitlerjugend. Mit
nur 15 Jahren beendet Albert die Schule und beginnt ein Lehrer als
Mechaniker. Am 1.September 1939 bricht der Zweite Weltkrieg aus.
Knapp ein Jahr später wird Albert beim Wehrbezirkskommando
Stuttgart gemustert. Der Entscheid lauter: Kriegsverwendungsfähig.
Ab 1.Februar 1941 wird sein gesamter Jahrgang eingezogen. Mit 20
Jahren wird er beim Nachr.-Ers.-Battr. 5 in Karlsruhe eingestellt
und beginnt dort seine Ausbildung. Anfangs ist Albert Funker und
Ladekanonier eines Panzer-III, später dann eines Sturmgeschützes.
Wenn ein Soldat gefallen oder erkrankt ist, wird er als Ersatzmann
im Panzer eingesetzt. Albert wird der Sturm-Geschütz-Abteilung 177
zugeteilt und am 6.September 1941 mit der Bahn nach Russland, in
den Raum Smolensk, gefahren. Nach dem Vormarsch steht seine Truppe
kurz vor Moskau. Nach den schweren Winterkämpfen wird die Abteilung
im März 1942 nach Mogilew verlegt. Im August überschreiten die
deutschen Soldaten den Don und der Vormarsch nach Stalingrad
geplant. Kurz bevor Alberts Einheit in die heiß umkämpfte Stadt
vordringen soll, erkrankt er schwer an Typhus. Im Nachhinein ein
Wunder. Keiner seiner Kameraden überlebt. Insgesamt wird er noch
dreimal verwundet. Albert Schiller gerät in amerikanische
Kriegsgefangenschaft und wird am 3.Juli 1945 entlassen. Eine dort
erlebte Misshandlung bereitet ihm sein ganzes Leben lang
Schwierigkeiten. Interviewgast in dieser Folge: Albert Schiller
Beginn des Interviews ab: 6 Minuten History Wissen ab 55 Minuten
Die Sturmgeschütz-Abteilung 177 Buchtipp: Albert Schiller- Ein
Zeitzeuge erinnert sich
als einziges Kind einer evangelischen Familie geboren. Sein Vater
ist Buchbinder, die Mutter Hausfrau. Kurz nach Alberts Geburt zieht
die Familie nach Bad Cannstatt. Dort verbringt er seine Kindheit
und Jugend. Er durchläuft das Jungvolk und die Hitlerjugend. Mit
nur 15 Jahren beendet Albert die Schule und beginnt ein Lehrer als
Mechaniker. Am 1.September 1939 bricht der Zweite Weltkrieg aus.
Knapp ein Jahr später wird Albert beim Wehrbezirkskommando
Stuttgart gemustert. Der Entscheid lauter: Kriegsverwendungsfähig.
Ab 1.Februar 1941 wird sein gesamter Jahrgang eingezogen. Mit 20
Jahren wird er beim Nachr.-Ers.-Battr. 5 in Karlsruhe eingestellt
und beginnt dort seine Ausbildung. Anfangs ist Albert Funker und
Ladekanonier eines Panzer-III, später dann eines Sturmgeschützes.
Wenn ein Soldat gefallen oder erkrankt ist, wird er als Ersatzmann
im Panzer eingesetzt. Albert wird der Sturm-Geschütz-Abteilung 177
zugeteilt und am 6.September 1941 mit der Bahn nach Russland, in
den Raum Smolensk, gefahren. Nach dem Vormarsch steht seine Truppe
kurz vor Moskau. Nach den schweren Winterkämpfen wird die Abteilung
im März 1942 nach Mogilew verlegt. Im August überschreiten die
deutschen Soldaten den Don und der Vormarsch nach Stalingrad
geplant. Kurz bevor Alberts Einheit in die heiß umkämpfte Stadt
vordringen soll, erkrankt er schwer an Typhus. Im Nachhinein ein
Wunder. Keiner seiner Kameraden überlebt. Insgesamt wird er noch
dreimal verwundet. Albert Schiller gerät in amerikanische
Kriegsgefangenschaft und wird am 3.Juli 1945 entlassen. Eine dort
erlebte Misshandlung bereitet ihm sein ganzes Leben lang
Schwierigkeiten. Interviewgast in dieser Folge: Albert Schiller
Beginn des Interviews ab: 6 Minuten History Wissen ab 55 Minuten
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