#026 Fahnenflucht

#026 Fahnenflucht

"Wir stiegen in den Zug ein und galten seitdem als fahnenflüchtig."
1 Stunde 40 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Ralph Paschke wurde 1929 in Görlitz geboren. Er wächst bei seinen
Eltern, einem Oberpostbeamten und einer Hausfrau, und seinem neun
Jahre älteren Bruder auf. Dieser lässt sich zum Piloten ausbilden
und gilt nach einem Einsatz als vermisst. Ralph tritt der
Hitlerjugend bei und muss zahlreiche Dienste leisten. Gegen
Kriegsende hin wird er zusammen mit Nachbarsjungen und
Klassenkameraden zum Volkssturm eingezogen. In der Unterkunft
„Königshainer Schloss“ wird sein Name von einer Liste gestrichen,
die immer wieder eine große Rolle in Ralphs Leben gespielt hat.
Zusammen mit zwei Kameraden beschließt Ralph im März 1945, dass sie
sich nicht weiter verheizen lassen und zurück nach Hause wollen.
Flucht um jeden Preis. Das Problem: Sie tragen noch immer ihre
Uniformen. Ab sofort gelten sie als fahnenflüchtig. Nach einer
nervenaufreibenden Kontrolle steigen die Jungen aus einem Zug aus
und schlagen sich bis in die Heimat durch. Dort wird Ralph von
seinen Eltern versteckt. Er erlebt das Kriegsende in Görlitz und
den Einmarsch der Roten Armee. Die Familie baut sich ein neues
Leben in der damaligen DDR auf. Beginn des Interviews ab 7 Minuten
History Wissen:ab 1 Stunde 29 Minuten Der Volkssturm
Interviewpartner in dieser Folge: Ralph Paschte und

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