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Beschreibung
vor 1 Jahr
Karin Kasimir wurde 1938 in Berlin geboren. Sie bezeichnet sich
selbst als „waschechte Berlinerin“, da ihre Großeltern aus
Schlesien kamen. Während des Krieges evakuierte sie mit ihrer
Mutter in den Spreewald, wo auch ihre jüngere Schwester geboren
wurde. Dort erlebte Karin Kasimir den Einmarsch der Roten Armee.
Als sie sechs Jahre alt ist, erwischt ihre Familie einen der
letzten Züge von Lübbenau (Spreewald) nach Berlin. In den Abteilen
kauern Verwundete. Der Zug wird immer wieder angehalten,
überfallen, die Passagiere ausgeraubt. Zehn Stunden kann sie sich
nicht bewegen. Endlich erreichen sie den Bahnhof Zoo in Berlin. Zu
Fuß muss die junge Mutter mit der sechsjährigen Karin an der Hand
und der kleinen Schwester im Kinderwagen quer durch die Stadt nach
Hause laufen. Der Vater ist im Krankenhaus. Der Alltag in der
Hauptstadt ist nach Kriegsende knüppelhart. So ist Karin eine der
ersten Schülerinnen nach dem Krieg in Berlin-Neuköln. 40-45 Mädchen
sind damals in ihrer Klasse. Schulbücher fehlen, genauso
Bleistifte. Der Hunger ist täglicher Begleiter. Noch heute kann
Karin Kasimir nicht in einem dunklen Raum schlafen, da dieser sie
an einen Luftschutzbunker erinnert. Beginn des Interviews ab 05:55
Minuten History Wissen ab 1 Stunde 8 Minuten Die Kesselschlacht von
Halbe Interviewgast in dieser Folge: Frau Karin Kasimir Folgt
@wunder.wissen.weltkrieg und @raphaelahoefnerautorin auf Instagram.
Dort bekommt ihr mehr Infos zu den Folgen, Fotos, Fakten und
Recherche-Einblicke. Für Interviewanfragen:
autorin@raphaela-hoefner.de http://raphaela-hoefner.com
selbst als „waschechte Berlinerin“, da ihre Großeltern aus
Schlesien kamen. Während des Krieges evakuierte sie mit ihrer
Mutter in den Spreewald, wo auch ihre jüngere Schwester geboren
wurde. Dort erlebte Karin Kasimir den Einmarsch der Roten Armee.
Als sie sechs Jahre alt ist, erwischt ihre Familie einen der
letzten Züge von Lübbenau (Spreewald) nach Berlin. In den Abteilen
kauern Verwundete. Der Zug wird immer wieder angehalten,
überfallen, die Passagiere ausgeraubt. Zehn Stunden kann sie sich
nicht bewegen. Endlich erreichen sie den Bahnhof Zoo in Berlin. Zu
Fuß muss die junge Mutter mit der sechsjährigen Karin an der Hand
und der kleinen Schwester im Kinderwagen quer durch die Stadt nach
Hause laufen. Der Vater ist im Krankenhaus. Der Alltag in der
Hauptstadt ist nach Kriegsende knüppelhart. So ist Karin eine der
ersten Schülerinnen nach dem Krieg in Berlin-Neuköln. 40-45 Mädchen
sind damals in ihrer Klasse. Schulbücher fehlen, genauso
Bleistifte. Der Hunger ist täglicher Begleiter. Noch heute kann
Karin Kasimir nicht in einem dunklen Raum schlafen, da dieser sie
an einen Luftschutzbunker erinnert. Beginn des Interviews ab 05:55
Minuten History Wissen ab 1 Stunde 8 Minuten Die Kesselschlacht von
Halbe Interviewgast in dieser Folge: Frau Karin Kasimir Folgt
@wunder.wissen.weltkrieg und @raphaelahoefnerautorin auf Instagram.
Dort bekommt ihr mehr Infos zu den Folgen, Fotos, Fakten und
Recherche-Einblicke. Für Interviewanfragen:
autorin@raphaela-hoefner.de http://raphaela-hoefner.com
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