#007 Kindheit unterm Hakenkreuz

#007 Kindheit unterm Hakenkreuz

„Ich bekam eine Ohrfeige, dass ich an die Wand flog.“
45 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Margarete Meyer wurde am 06.Mai 1930 in Leipzig geboren, ihre
Heimatstadt ist jedoch Dresden. Sie wächst bei ihrer Mutter und
deren Familie auf, ihre Eltern sind getrennt. 1936 zieht Margarete
mit nach Rathen, wo sie eingeschult wird. Die Mutter arbeitet in
der Pension einer „Halbjüdin“ als Wirtschafterin, die jedoch nach
Kriegsbeginn schließen muss. Daraufhin ziehen die beiden zurück
nach Dresden. Die schweren Luftangriffe auf Dresden vom 13.-15.
Februar erlebt die damals 14-Jährige in einem Vorort mit. Sie sieht
die amerikanischen Tiefflieger, die auf die Flüchtenden schießen
und bekommt schreckliche Zerstörungen mit. Ihr eigenes Haus liegt
in Schutt und Asche. Die Rote Armee marschiert ein und die
Jugendliche muss sich an die allmähliche Umgestaltung des Lebens
und ihrer Schule im Sinne der SED gewöhnen. Nach ihrem Abitur 1949
studiert „Gretl“ an der Fachschule für Bibliothekare in Leipzig,
lernt dort ihren Ehemann kennen und findet später eine Anstellung
in Berlin. Insgesamt hat Margarete vier deutsche Regierungen
miterlebt. Beginn des Interviews ab 7:00 Minuten History Wissen ab
39 Minuten Der 09. November in der Deutschen Geschichte
Interviewpartnerin in dieser Folge: Margarete Meyer Folgt
@wunder.wissen.weltkrieg und @raphaelahoefnerautorin auf Instagram.
Dort bekommt ihr mehr Infos zu den Folgen, Fotos, Fakten und
Recherche-Einblicke. Für Interviewanfragen:
autorin@raphaela-hoefner.de

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