#91 Katharina Körber-Risak: Warum geht bei #MeToo so wenig weiter?

#91 Katharina Körber-Risak: Warum geht bei #MeToo so wenig weiter?

1 Stunde 8 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

"Das Patriarchat gibt es nicht mehr! Und wenn
Frauen nicht vorkommen, dann haben sie sich zu wenig
angestrengt!"  Genau so sehen es noch immer viele Männer,
und zwar nicht automatisch jene Männer, die schon im ersten
Moment verdächtig sexistisch sind. Das erzählt die
Arbeitsrechtlerin Dr. Katharina Körber-Risak,
die schon eine ganze Menge #MeToo Fälle auf
ihrem Schreibtisch hatte. Wir reden in dieser Episode über den
Status Quo von #MeToo in Österreich, über die
fehlenden Namen in der Filmbranche, die
fehlenden Kosequenzen in der Medienbranche und
warum der Fall Rammstein hier noch einmal in
einer ganz anderen Liga spielt. Unterschiedliche settings und
doch geht es in allen Situationen um Machtmissbrauch. Es geht
nämlich so gut wie nie um Sex, sondern darum, dass dort, wo Geld
und Macht geparkt sind, auch Besitzansprüche erhoben
werden. 


Anmerkung: Zum Zeitpunkt der Aufnahme stand noch nicht fest, dass
es einen neuen Verhandlungstermin im Fall
Teichtmeister gibt, daher wurde darauf nicht
eingegangen. 


Hier findet ihr Anlaufstellen, wenn ihr von sexueller Belästigung
oder anderer sexualisierter Gewalt betroffen seid. 


Im Fall der Anlaufstelle für Frauen in den Medien, gibt es noch
keine Stelle, sie wird aber gerade von Raphaela Scharf und auch
dem Frauennetzwerk Medien aufgebaut. Hier könnt ihr - wenn ihr
Frauen in einem Medienberuf seid - an einer anonymisierten
Umfrage teilnehmen, um zu helfen, die Situation und die
Brennpunkte gut einzuschätzen. 

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: