#79 Ana Milva Gomes: Denken weiße Menschen wirklich, sie seien etwas Besonderes?

#79 Ana Milva Gomes: Denken weiße Menschen wirklich, sie seien etwas Besonderes?

45 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Sich ewig in der Badewanne schrubben, weil man
ein bisschen weißer werden will. Genau das hat
Ana Milva Gomes als Kind getan, denn sie hat
nicht verstanden, warum ihr Haut "kacka" sein soll. Zu leben mit
anderer Hautfarbe hat aber nichts mit ästhetischem Empfinden,
sondern mit Rassismus zu tun und darüber sprechen wir in dieser
Folge. Wie ist das Leben, wenn man schwarz, eine Frau,
eine Migrantin ist und alleinerziehende Mama. Und
gleichzeitig eine erfolgreiche Bühnenpersönlichkeit. Es geht also
um Rassismus, aber es wird vielmehr um ein paar blinde Flecken
gehen, die weiße Menschen haben. Ana Milva Gomes lebt seit 2011
in Österreich, geboren und aufgewachsen ist sie in den
Niederlanden, ihre Familie kommt ursprünglich von den Kapverden
in Westafrika. 


In ihrem Buch "Look at me" (Amalthea Verlag) hat
die erfolgreiche Musicaldarstellerin vieles von ihrem Leben,
ihrem Schmerz, aber auch von der Selbstverständlichkeit, Dinge
immer wieder aufs Neue hinnehmen zu müssen, aufgeschrieben. Und
sie erzählt vom Moment ihrer persönlichen Politisierung, im
Sommer 2020 als George Floyd zu Tode kam und
#BlackLivesMatter um die Welt ging. 


In eigener Sache: Wenn ihr beim ersten Podcast Festival
der Kleinen Zeitung dabei sein wollt, dann macht einafch
bei unserem Gewinnspiel mit - hier gehts zum Line-Up und zum
Gewinnspiel. Ist am 13. Mai im Grazer
Schauspielhaus und es sind supercoole Podcaster:innen
dabei. Tickets kann man nur gewinnen, nicht kaufen :) 

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