#23 Warum bist du eine Transfrau geworden, Steffi Stankovic?
39 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Was ist ein Mann? Was ist eine Frau? Die
Feministin Alice Schwarzer stellt diese Frage jetzt in einem
Buch. Doch was sagen Transsexuelle zur These Schwarzers "trans
sei ein Trend"? Wir haben mit Transfrau Steffi
Stankovic über Identität, Sichtbarkeit und das
genderneutrale Klo gesprochen.
Steffi Stankovic kam im Serbien der 1990er Jahren zur Welt.
Niemand sprach in der vom Krieg gebeutelten Kultur von
transsexuellen Menschen.
„Ich hab das nie irgendwo gesehen oder gelesen, es gab noch nicht
einmal das Wort homosexuell. Ich wusste trotzdem: Was ich fühle,
passt nicht zum Rollenbild für Buben. Und ich wusste ebenfalls:
Wenn ich dort bleibe, dann werde ich mein Leben vielleicht nicht
überleben.“
TV-Moderatorin Arabella Kiesbauer bringt erstmals Licht in die
Gefühlswelt von Steffi, „wir konnten irgendwann deutsches
Fernsehen empfangen und da war eine Sendung mit Transpersonen und
ich wusste zwar nicht, dass ich das bin, aber ich wusste: Aha,
die haben dieselben Probleme wie ich.“ Als Steffi mit 19 Jahren
nach Wien geht, beginnt sie ein Leben mit neuer Identität.
Welchen Weg es brauchte, um tatsächlich eine Frau auch im
körperlichen Sinn werden zu können, wo sie Hürden, wo
Unterstützung erlebte, erzählt Steffi Stankovic im
"fair&female"-Podcast. Und wir sprechen mit ihr auch über die
aktuelle Debatte rund um transsexuelle Personen,
die vor allem von Feministinnen, wie Alice
Schwarzer heftig kritisiert werden. Ist Trans also
tatsächlich ein Trend? Und gefährlich für Jugendliche, die noch
nicht wissen, wer und was sie sind?
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