#1 Begegnung mit dem Krisenfotografen Johannes Müller

#1 Begegnung mit dem Krisenfotografen Johannes Müller

Was macht der Krieg mit den Menschen?
41 Minuten
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Was macht der Krieg mit den Menschen?

Johannes „Jo“ Müller, 1974 in Norwegen geboren – ist
leidenschaftlicher Fotograf, Reisender und Kommunikationsprofi.
Letzteres ist dein „echter“ Beruf, wenn man es so nennen mag,
denn er ist die meiste Zeit des Jahres Vice President Corporate
Communications bei einem großen Konzern für Hausgeräte.


Seine eigentliche Berufung fand er jedoch im Jahr 2011, als er
als Fotograf für einen bestimmten Zeitraum in eine militärische
Einheit der Bundeswehr integriert war. Während dieser Zeit reiste
er in den Hindukusch, nach Afghanistan, um dort Kampfeinsätze,
vor allem aber die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf die
dortige Bevölkerung zu dokumentieren.


Er wurde somit praktisch zum Krisenfotografen. Statt Urlaub zu
machen, nutzt er die freien Wochen im Jahr, um an die Schauplätze
politischer Konflikte und in Kriegsgebiete zu reisen.


Dass dies nicht nur ein kurzer Ausflug war, hat er seither
eindrucksvoll bewiesen, indem er Jahr für Jahr, bis ins Jahr
2019, immer wieder nach Afghanistan, in den Irak, nach Mali in
Krisenregionen gereist ist, um die Menschen, die dort leben, in
ihrem täglichen Kampf ums ÜBERleben, fotografisch zu begleiten.


Dabei wurde er Zeuge brutaler Bombardements, war ganz nah am
Geschehen dran, zum Beispiel bei der Befreiung der Stadt Mossul,
und ist auch selbst in Situationen geraten, die für ihn schlicht
lebensgefährlich waren.


Konflikt- und Kriegsfotografie ist für ihn aber alles andere als
ein Zeitvertreib. Es ist eine Mission, in die du tief involviert
bist - finanziell, persönlich, aber auch emotional.


Und er erreichst damit auch öffentliches Interesse: In
Ausstellungen und Vorträgen zeigt Jo Müller unter dem Titel:
„Traces of Hope“ (Spuren der Hoffnung) seine Bilder und erzählt
die Geschichten dahinter. Er tust dies unpolitisch und
unvoreingenommen, denn sein primäres Interesse gilt immer den
Menschen in den jeweiligen Krisengebieten.


Mehr zu Johannes Müller und zu "Trces of Hope" findet ihr auf
seiner Webseite: https://www.jmpx.org/Jo Müller auf Instagram:
https://www.instagram.com/jmpx_org/


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