Deine Einzigartigkeit und Fähigkeiten - Am Arbeitsplatz nicht gesehen, ungenutzt oder gar unerwünscht?
Nicht gesehen, ungenutzt oder gar unerwünscht?
28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Damit scheinst Du nicht alleine zu sein. Wie sonst ist das
Ergebnis des aktuellen Gallup Reports zu interpretieren, wenn nur
noch jeder 7. im Unternehmen engagiert ist, jeder 7. arbeitet
gegen das Unternehmen und 2/3 haben keine Bindung mehr mit dem
Unternehmen. Und dieser Negativtrend nimmt immer mehr zu. Das
kann weder für die Menschen noch für die Unternehmen ein gutes
Ergebnis noch eine gute Entwicklung sein. Ganz zu schweigen
davon, dass sich fast jeder zweite erheblichem Stress ausgesetzt
fühlt.
Die vorgeschlagene Lösung geht in Richtung "Bessere Führung", was
auch immer "Besser" bedeutet aber sicherlich kein schlechter
Ansatz wäre. Alleine dies bedürfte einer grundsätzlichen neuen
Einstellung in Bezug auf ihre "Menschlichen Ressourcen" - wie wir
ja inzwischen bezeichnet werden. Alleine dieser Begriff spricht
für sich. Themen wie Wertschätzung, Toleranz für die
unterschiedlichen Bedürfnisse und eben die richtige Person an den
passenden Platz zu stellen, scheinen da nachrangig zu sein.
Wie würde das aber aussehen, wenn jeder Mensch am richtigen Platz
wäre? Jeder seine Einzigartigkeit und seine Fähigkeiten dort
einbringen und leben könnte?
Auf die "Führung" zu warten hat vermutlich wenig Sinn. Wir selbst
sollten die Verantwortung für uns übernehmen und uns den Platz
suchen, der unseren Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werten am
meisten entspricht. Kein einfacher Weg, aber der uns wieder mehr
zu uns selbst und zu einem entspannteren, gesünderen,
lebenswerteren Leben in allen Bereichen führt. Denn wenn wir am
Arbeitsplatz permanent unglücklich oder gar gestresst sind,
strahlt das in alle Lebensbereiche aus.
Alleine was Stress bewirkt. Viele Krankheiten sind
stressinduziert. Neben unseren sogenannten
Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkte, Bluthochdruck,
Diabetes 2, Burnout auch Depression, Impotenz, Schlaflosigkeit
und vieles mehr.
Also auch du darfst dir überlegen, ob deine Fähigkeiten noch zur
Geltung. Bist du da noch richtig? Überleg dir, warum du an diesem
Platz noch bist. Geht es da um Sicherheit? Das vorrangige Thema?
Ist es möglicherweise Bequemlichkeit, weil der Arbeitgeber um die
Ecke ist und du kannst hinlaufen? Natürlich sind das alles
Aspekte. Aber wichtig ist auch, dass du dich noch wieder findest.
Du verbringst die Hälfte deines Lebens auf der Arbeitsstelle.
Wenn du da etwas tust, was überhaupt nicht mehr zu dir passt,
dann wird es Zeit da dran, etwas zu ändern. Dann mach dir eine
Liste. Was sind deine Anforderungen an den Arbeitgeber, deine
Wünsche, deine Bedürfnisse. Dann macht dir mal eine Liste, was du
an Fähigkeiten hast, an Fertigkeiten, jetzt unabhängig davon, ob
du jetzt einen formalen Titel hast oder Abschluss, so wie auch
immer, sondern einfach, was kannst du? Was fällt dir leicht? Wo
bekommst Du gutes Feedback.
Wenn du danach feststellst in Deinem Unternehmen passt es nicht
und es wird sich auch nichts ändern, dann sei aktiv und kreativ
und schau dich um. Wo könntest du dich besser einbringen und
welcher Arbeitgeber ist in dem Sinne attraktiver, dass er deinen
Bedürfnissen mehr entgegenkommt. Sei kreativ, sei nicht
zurückhaltend. Gib nicht auf, sei nicht passiv. Es ist Dein
Leben.
Die richtigen Menschen, die mit Freude zur Arbeit gehen, leisten
einfach bessere Arbeit. Da wird auch keine halbe Arbeit gemacht,
Du gehst gerne hin und bist auch weniger krank.
Also alle hätten was davon. Du als allererstes, deinem Partner,
deine Familie, deine Freunde, dein Arbeitgeber.
Für mich ist das der Ausweg aus diesem Dilemma.
Wichtig ist, dass es Dir bewusst wird, auch wenn die Arbeitgeber
hierzu Erhebliches beizutragen können, so sie den wollen.
Dies ist der Stellhebel, an denen Du selbst etwas verändern
kannst mit einer großen Außenwirkung und einer Innenwirkung auf
dich selbst. Also trau dich, nimm dich wichtig, nimm deine
Bedürfnisse wichtig und Du wirst sehen, dass dann nicht nur du
sondern auch dein Umfeld mit aufblühen wird.
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