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Beschreibung
vor 4 Jahren
Der Violinist Markus Reinhardt, dessen Vorfahren zu einem Großteil
im KZ getötet wurden, sagt: „Wir wollen Zigeuner genannt werden!“
Der 1958 geborene Großneffe des französischen Jazzgitarristen
Django Reinhardt lebt mit seiner Frau und vier Kindern nahe der von
Sinti-Familien bewohnten Siedlung in Köln-Roggendorf. In diesem
Podcast nimmt Markus Reinhardt uns mit auf die Reise seines Volkes
vor, während und nach Beendigung des 2. Weltkrieges. Um an die
bestialischen Naziverbrechen zu erinnern, möchte er die Strecke von
Auschwitz nach Köln in einem historischen Sinti- und Roma-Wagen
zurücklegen. Dies soll für ihn keine Reise der Vergeltung oder
Schuld, sondern der Versöhnung werden. Markus Reinhardt ist ein
stolzer Kölner, schließlich reichen die Wurzeln seiner Familie in
diesem Land weit über 600 Jahre zurück. „Der kölsche Zigeuner“
gewährt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte seines
Volkes: „Wir haben kein Wort für Altersheim, wir haben kein Wort
für Krieg“, erklärt er die Einzigartigkeit seiner Kultur. Doch er
warnt auch: „Wir müssen aufpassen, auf unsere Werte!“ Der virtuose
Geiger betont die Werte von Familie, Zusammenhalt und
Generationenverständnis („Die Alten sind unsere Bücher.“) und
erklärt uns seine Liebe zur Musik. Sein Wunsch an den zukünftigen
Oberbürgermeister: Er möchte, dass die Stadt sein Volk wertschätzt,
indem sie in einen „Original-Zigeunerwagen“ investiert. Dieser
Wagen soll seine Kultur auf den Plätzen Kölns erlebbar machen – als
rollendes Kulturzentrum.
im KZ getötet wurden, sagt: „Wir wollen Zigeuner genannt werden!“
Der 1958 geborene Großneffe des französischen Jazzgitarristen
Django Reinhardt lebt mit seiner Frau und vier Kindern nahe der von
Sinti-Familien bewohnten Siedlung in Köln-Roggendorf. In diesem
Podcast nimmt Markus Reinhardt uns mit auf die Reise seines Volkes
vor, während und nach Beendigung des 2. Weltkrieges. Um an die
bestialischen Naziverbrechen zu erinnern, möchte er die Strecke von
Auschwitz nach Köln in einem historischen Sinti- und Roma-Wagen
zurücklegen. Dies soll für ihn keine Reise der Vergeltung oder
Schuld, sondern der Versöhnung werden. Markus Reinhardt ist ein
stolzer Kölner, schließlich reichen die Wurzeln seiner Familie in
diesem Land weit über 600 Jahre zurück. „Der kölsche Zigeuner“
gewährt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte seines
Volkes: „Wir haben kein Wort für Altersheim, wir haben kein Wort
für Krieg“, erklärt er die Einzigartigkeit seiner Kultur. Doch er
warnt auch: „Wir müssen aufpassen, auf unsere Werte!“ Der virtuose
Geiger betont die Werte von Familie, Zusammenhalt und
Generationenverständnis („Die Alten sind unsere Bücher.“) und
erklärt uns seine Liebe zur Musik. Sein Wunsch an den zukünftigen
Oberbürgermeister: Er möchte, dass die Stadt sein Volk wertschätzt,
indem sie in einen „Original-Zigeunerwagen“ investiert. Dieser
Wagen soll seine Kultur auf den Plätzen Kölns erlebbar machen – als
rollendes Kulturzentrum.
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