Burkhard Jahn
„Die Stadt ist von Römern gegründet worden, nicht von
Navi-Ingenieuren!“
45 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Hauptkommissar Burkhard Jahn war einer der bekanntesten
Veedels-Beamten Kölns. Wie kaum ein anderer kennt er deshalb
Straßen und Plätze, die Befindlichkeiten der Menschen und die
Stimmungslagen dieser Stadt. Er weiß, was es heißt, „mit den Füßen
auf der Straße zu sein.“ Der am 1. Mai 2020 in Pension gegangene
Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Kölns erinnert sich: „Ich bin
als kleiner Streifenbeamter Ende der 70er am Heumarkt
eingestiegen.“ Mit Menschen zu kommunizieren, war ihm immer
wichtig, ob im Austausch mit der Bahnhofsmission, mit Passanten,
dem Domprobst oder Touristen, mit Geschäftsinhabern,
Straßenmusikern, mit Arbeitern der Dombauhütte, mit Junkies und
Obdachlosen - oder mit Schüler*innen bei der Verkehrserziehung. Ab
2007 arbeitet er 13 Jahre als Präsenzbeamter in der Innenstadt. Und
Burkhard Jahn hat Einiges erlebt – auch am, und rund um den
Roncalliplatz: „Papstbesuche, Kunstveranstaltungen, Konzerte,
große, richtungsweisende Demonstrationen“, große und kleine Dramen
– immer hat er sich in den Dienst der Bürger*innen gestellt, um das
Recht auf der Straße durchzusetzen. Mit all seiner Erfahrung sagt
er: „Nur googeln reicht nicht. Lagebeurteilung heißt, direkt bei
den Menschen und ansprechbar zu sein.“ Burkhard Jahn betont die
Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeitern, Polizisten
und Streetworkern, um Aufklärung, Lagebeurteilung und Einschätzung
von Sachverhalten vor Ort, gemeinsam zu bewerten und
dementsprechend zu reagieren. „Die Stadt ist von Römern gegründet
worden, nicht von Navi-Ingenieuren!“, sagt er zur Verkehrssituation
in der Stadt. Und zur aktuellen Lage am Ebertplatz hat er auch eine
Meinung: „Wer mit den Füßen auf der Straße steht und seine Nase in
den Wind hält, der bekommt schon etwas mit. Die Entwicklungen waren
erkennbar.“ Andreas Kossiski: „Menschen wie Burkhard Jahn fehlen
der Stadt! Ich fordere den klassischen Veedelsbeamten zurück, der
ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Nöte der Menschen hat. Ein
Beamter, der weiß, wo der Schuh drückt, der anstehende Konflikte
schon in der Entstehung erkennt, um diese in Zusammenarbeit mit
Streetworkern und Sozialarbeitern zielgerichtet zu lösen. Genauso
wie Burkard dies all die Jahre - bei Wind und Wetter - getan hat,
aus Liebe zu dieser Stadt und zu ihren Menschen.“
Veedels-Beamten Kölns. Wie kaum ein anderer kennt er deshalb
Straßen und Plätze, die Befindlichkeiten der Menschen und die
Stimmungslagen dieser Stadt. Er weiß, was es heißt, „mit den Füßen
auf der Straße zu sein.“ Der am 1. Mai 2020 in Pension gegangene
Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Kölns erinnert sich: „Ich bin
als kleiner Streifenbeamter Ende der 70er am Heumarkt
eingestiegen.“ Mit Menschen zu kommunizieren, war ihm immer
wichtig, ob im Austausch mit der Bahnhofsmission, mit Passanten,
dem Domprobst oder Touristen, mit Geschäftsinhabern,
Straßenmusikern, mit Arbeitern der Dombauhütte, mit Junkies und
Obdachlosen - oder mit Schüler*innen bei der Verkehrserziehung. Ab
2007 arbeitet er 13 Jahre als Präsenzbeamter in der Innenstadt. Und
Burkhard Jahn hat Einiges erlebt – auch am, und rund um den
Roncalliplatz: „Papstbesuche, Kunstveranstaltungen, Konzerte,
große, richtungsweisende Demonstrationen“, große und kleine Dramen
– immer hat er sich in den Dienst der Bürger*innen gestellt, um das
Recht auf der Straße durchzusetzen. Mit all seiner Erfahrung sagt
er: „Nur googeln reicht nicht. Lagebeurteilung heißt, direkt bei
den Menschen und ansprechbar zu sein.“ Burkhard Jahn betont die
Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Sozialarbeitern, Polizisten
und Streetworkern, um Aufklärung, Lagebeurteilung und Einschätzung
von Sachverhalten vor Ort, gemeinsam zu bewerten und
dementsprechend zu reagieren. „Die Stadt ist von Römern gegründet
worden, nicht von Navi-Ingenieuren!“, sagt er zur Verkehrssituation
in der Stadt. Und zur aktuellen Lage am Ebertplatz hat er auch eine
Meinung: „Wer mit den Füßen auf der Straße steht und seine Nase in
den Wind hält, der bekommt schon etwas mit. Die Entwicklungen waren
erkennbar.“ Andreas Kossiski: „Menschen wie Burkhard Jahn fehlen
der Stadt! Ich fordere den klassischen Veedelsbeamten zurück, der
ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Nöte der Menschen hat. Ein
Beamter, der weiß, wo der Schuh drückt, der anstehende Konflikte
schon in der Entstehung erkennt, um diese in Zusammenarbeit mit
Streetworkern und Sozialarbeitern zielgerichtet zu lösen. Genauso
wie Burkard dies all die Jahre - bei Wind und Wetter - getan hat,
aus Liebe zu dieser Stadt und zu ihren Menschen.“
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