Martin Schulz
„Ich glaube, dass Köln unterhalb seiner Potenziale arbeitet – das
tut einem in der Seele weh!“
42 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Martin Schulz (64), Mitglied des Bundestages und ehemaliger
Präsident des Europäischen Parlaments, wirft einen spannenden Blick
auf die Entwicklung Europas, Deutschlands und Kölns. Durch die
globale Entwicklung sieht er eine besondere Rolle auf die
europäischen Großstädte zukommen. Zeitgleich macht er auf Defizite
aufmerksam und mahnt Handlungsbedarf bei der Stadt Köln in den
Bereichen Soziales, Wirtschaft und Kultur an. Großstädte wie
Hamburg, Berlin oder München haben laut Martin Schulz einen
international anerkannten Status – und der fragt: „Warum verbindet
man nicht mit Köln, dass Köln eine der bedeutendsten
Wissenschaftsstandorte in Europa ist? Der Regierungsbezirk Köln
besitzt vom Volumen her eine größere Wirtschaftsstärke als manche
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union“, so Schulz weiter. „Warum
verbindet man nicht mit der Stadt, dass sie das Zentrum einer
Wirtschaftsmetropole ist … ein wichtiger Kulturstandort, dessen
Museen und Theater internationalen Standards entsprechen?“ Ursache
für diese Defizite sieht er im Rathaus der Stadt Köln. Schulz
muntert zu internationalen Kooperationen auf, um von innovativen
Städten wie Kopenhagen, Amsterdam oder Paris zu lernen. Er fordert
mehr Engagement, Selbstvertrauen und Bereitschaft, Köln nach vorne
zu bringen: „Ich glaube, das ist die Aufgabe eines
Oberbürgermeisters Kossiski“, so Schulz. Andreas Kossiski: „Köln
hat 24 Partnerstädte – darunter Barcelona, Indianapolis, Istanbul,
Kyoto, Liverpool, Rio de Janeiro, Rotterdam, Tunis oder Turin. Wir
können im Austausch mit diesen Städten so viel gewinnen. Wir müssen
es aber endlich anpacken! Für die Entwicklung dieser Stadt habe ich
das große Ganze im Blick - aber auch das große Kleine, nämlich
dann, wenn ich mit den Menschen in ihren Veedeln über deren
konkrete Lebenswirklichkeit rede. Quintessenz: Die Kölnerinnen und
Kölner haben mehr Sicherheit in allen Lebenslagen verdient. Als
Metropole im Zentrum Europas muss Köln endlich wieder eine tragende
Rolle spielen, damit alle davon profitieren – und zwar auf eine
gute Art und Weise – ökonomisch, ökologisch, sozial und gerecht!“
Martin Schulz - zur Person: Von 1987 bis 1998 war Martin Schulz
Bürgermeister von Würselen. Von 1994 bis 2017 Mitglied des
Europäischen Parlaments sowie von 2012 bis 2017 dessen Präsident.
Von 1999 bis 2018 gehört Martin Schulz durchgehend dem
Bundesvorstand und dem Parteipräsidium der SPD an. Von 2017 bis
2018 amtierte er als SPD-Parteivorsitzender. Zur Bundestagswahl
2017 trat er als Kanzlerkandidat der SPD an. Martin Schulz zog über
die nordrhein-westfälische Landesliste der SPD ins Parlament ein
und ist seither Mitglied des Bundestages.
Präsident des Europäischen Parlaments, wirft einen spannenden Blick
auf die Entwicklung Europas, Deutschlands und Kölns. Durch die
globale Entwicklung sieht er eine besondere Rolle auf die
europäischen Großstädte zukommen. Zeitgleich macht er auf Defizite
aufmerksam und mahnt Handlungsbedarf bei der Stadt Köln in den
Bereichen Soziales, Wirtschaft und Kultur an. Großstädte wie
Hamburg, Berlin oder München haben laut Martin Schulz einen
international anerkannten Status – und der fragt: „Warum verbindet
man nicht mit Köln, dass Köln eine der bedeutendsten
Wissenschaftsstandorte in Europa ist? Der Regierungsbezirk Köln
besitzt vom Volumen her eine größere Wirtschaftsstärke als manche
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union“, so Schulz weiter. „Warum
verbindet man nicht mit der Stadt, dass sie das Zentrum einer
Wirtschaftsmetropole ist … ein wichtiger Kulturstandort, dessen
Museen und Theater internationalen Standards entsprechen?“ Ursache
für diese Defizite sieht er im Rathaus der Stadt Köln. Schulz
muntert zu internationalen Kooperationen auf, um von innovativen
Städten wie Kopenhagen, Amsterdam oder Paris zu lernen. Er fordert
mehr Engagement, Selbstvertrauen und Bereitschaft, Köln nach vorne
zu bringen: „Ich glaube, das ist die Aufgabe eines
Oberbürgermeisters Kossiski“, so Schulz. Andreas Kossiski: „Köln
hat 24 Partnerstädte – darunter Barcelona, Indianapolis, Istanbul,
Kyoto, Liverpool, Rio de Janeiro, Rotterdam, Tunis oder Turin. Wir
können im Austausch mit diesen Städten so viel gewinnen. Wir müssen
es aber endlich anpacken! Für die Entwicklung dieser Stadt habe ich
das große Ganze im Blick - aber auch das große Kleine, nämlich
dann, wenn ich mit den Menschen in ihren Veedeln über deren
konkrete Lebenswirklichkeit rede. Quintessenz: Die Kölnerinnen und
Kölner haben mehr Sicherheit in allen Lebenslagen verdient. Als
Metropole im Zentrum Europas muss Köln endlich wieder eine tragende
Rolle spielen, damit alle davon profitieren – und zwar auf eine
gute Art und Weise – ökonomisch, ökologisch, sozial und gerecht!“
Martin Schulz - zur Person: Von 1987 bis 1998 war Martin Schulz
Bürgermeister von Würselen. Von 1994 bis 2017 Mitglied des
Europäischen Parlaments sowie von 2012 bis 2017 dessen Präsident.
Von 1999 bis 2018 gehört Martin Schulz durchgehend dem
Bundesvorstand und dem Parteipräsidium der SPD an. Von 2017 bis
2018 amtierte er als SPD-Parteivorsitzender. Zur Bundestagswahl
2017 trat er als Kanzlerkandidat der SPD an. Martin Schulz zog über
die nordrhein-westfälische Landesliste der SPD ins Parlament ein
und ist seither Mitglied des Bundestages.
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