Baden-Württembergs Finanzminister Bayaz: „Deutschland ist ein Geldwäscheparadies“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
51 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In diesen Tagen beginnt der Prozess der Prozesse. Der größte
Wirtschaftsskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte wird vor
Gericht verhandelt. Ex-CEO Markus Braun soll laut Anklage einer der
Köpfe hinter der Milliardenlüge Wirecard gewesen sein. Die Affäre
stürzte Tausende Anleger ins Unglück und entlarvte
Wirtschaftsprüfer und die staatliche Finanzaufsicht als zahnlose
Institutionen. Wie konnte es dazu kommen? Hat der Staat wieder mal
versagt? Ist der Finanzplatz Deutschland eine Gefahr für Anleger?
Was sind die Lehren aus dem Fall Wirecard? Ein prominentes
Politiker-Trio hatte sich nach der Pleite mit diesen und anderen
Fragen im Wirecard-Untersuchungsausschuss besonders intensiv
beschäftigt. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist der
Enkel eines türkischen Botschafters, interessierte sich schon immer
für das Thema Geld, macht für eine Kiste Bier fast alles inklusive
rappen, muss sich als Steuer-Stasi beschimpfen lassen, gilt als
wirtschaftsliberal, träumt von einem Roadtrip durch die USA, gehört
zum Realo-Flügel der Grünen, wirkt manchmal so als wäre er in der
falschen Partei, hält den Doppelwumms von Kanzler Scholz für
ordnungspolitisch fragwürdig, macht ein System der kollektiven
Unverantwortlichkeit für die Wirecard-Affäre verantwortlich und ist
überzeugt, dass der größte Fachkräftemangel Menschen betrifft, die
eine Haltung haben – vor allem beim Deutschen Fussballbund. Danyal
Bayaz ist der schwäbische Hausmann und hält seit 2021 als Minister
der Finanzen die Kasse von the Länd zusammen, früher bekannt unter
dem Namen Baden-Württemberg. Im Podcast erzählt er mir, wie er
Markus Braun erlebte, warum das letzte Kapitel der Akte Wirecard
noch nicht geschrieben ist, wie der Skandal seine Karriere
beeinflusste und weshalb ihn das beste Investment seines Lebens
trotzdem nicht reich gemacht hat. Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Der neue Chef Björn Gulden muss Adidas wieder cool machen. Die
Belegschaft ist verunsichert, das Vertriebskonzept unklar, die
Aktie am Boden – und ein veritabler Skandal noch längst nicht
aufgearbeitet.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/die-unsportlichen-sanierungsfall-adidas/28855140.html
Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen
loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter
balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
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wiwo.de/chef-abo
Wirtschaftsskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte wird vor
Gericht verhandelt. Ex-CEO Markus Braun soll laut Anklage einer der
Köpfe hinter der Milliardenlüge Wirecard gewesen sein. Die Affäre
stürzte Tausende Anleger ins Unglück und entlarvte
Wirtschaftsprüfer und die staatliche Finanzaufsicht als zahnlose
Institutionen. Wie konnte es dazu kommen? Hat der Staat wieder mal
versagt? Ist der Finanzplatz Deutschland eine Gefahr für Anleger?
Was sind die Lehren aus dem Fall Wirecard? Ein prominentes
Politiker-Trio hatte sich nach der Pleite mit diesen und anderen
Fragen im Wirecard-Untersuchungsausschuss besonders intensiv
beschäftigt. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er ist der
Enkel eines türkischen Botschafters, interessierte sich schon immer
für das Thema Geld, macht für eine Kiste Bier fast alles inklusive
rappen, muss sich als Steuer-Stasi beschimpfen lassen, gilt als
wirtschaftsliberal, träumt von einem Roadtrip durch die USA, gehört
zum Realo-Flügel der Grünen, wirkt manchmal so als wäre er in der
falschen Partei, hält den Doppelwumms von Kanzler Scholz für
ordnungspolitisch fragwürdig, macht ein System der kollektiven
Unverantwortlichkeit für die Wirecard-Affäre verantwortlich und ist
überzeugt, dass der größte Fachkräftemangel Menschen betrifft, die
eine Haltung haben – vor allem beim Deutschen Fussballbund. Danyal
Bayaz ist der schwäbische Hausmann und hält seit 2021 als Minister
der Finanzen die Kasse von the Länd zusammen, früher bekannt unter
dem Namen Baden-Württemberg. Im Podcast erzählt er mir, wie er
Markus Braun erlebte, warum das letzte Kapitel der Akte Wirecard
noch nicht geschrieben ist, wie der Skandal seine Karriere
beeinflusste und weshalb ihn das beste Investment seines Lebens
trotzdem nicht reich gemacht hat. Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Der neue Chef Björn Gulden muss Adidas wieder cool machen. Die
Belegschaft ist verunsichert, das Vertriebskonzept unklar, die
Aktie am Boden – und ein veritabler Skandal noch längst nicht
aufgearbeitet.
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