Salzgitter-Chef Groebler: „Die gesamte Industrie hat Demut gelernt“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
58 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es ist die größte Zäsur in der Geschichte der Stahlindustrie.
Deutschlands CO2-Produzentin Nummer eins muss jetzt die
Dekarbonisierung einleiten. Allein ein einziger Hochofen ist so
schmutzig wie 2,5 Millionen Autos. Für die erfolgreiche
Transformation sind viele Fördermilliarden, viel grüner
Wasserstoff, viel grüner Strom und ein Denken in
Materialkreisläufen nötig. Theoretisch stehen die Pläne, auf dem
Papier klappt alles. In der Realität hakt es noch an zentralen
Stellen. Vor allem die Kapazitäten der grünen Energieversorgung
machen der Industrie Sorgen. Womit wir bei meinem heutigen Gast
wären. Er ging mit 18 auf die Jagd, sitzt schon beim
Bewerbungsgespräch am liebsten auf den Stuhl des Chefs, benutzt
Flugreisen als Karrieresprungbrett, hat den Elchtest bestanden,
präsentiert das beste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte und
beklagt sich über zu lange Genehmigungsverfahren in Deutschland.
Gunnar Gröbler ist seit 2021 CEO von Deutschlands zweitgrößtem
Stahlkonzern Salzgitter mit einem Umsatz von rund 9 Milliarden
Euro. Groebler hat mir erzählt, warum grüner Stahl wettbewerbsfähig
sein wird, Schrott das neue Gold ist, Genehmigungsverfahren im
Ausland deutlich besser organisiert sind, Salzgitter das Gas nicht
ausgeht und er im Frack vor dem schwedischen König stand. Unsere
aktuelle Titelgeschichte: Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus.
Das kostet Wachstum und Wohlstand – wenn Politik und Wirtschaft
jetzt nicht aufwachen. Wer baut künftig Windräder und Wärmepumpen?
Wer pflegt die Alten, pampert die Boomer? Zehn Wege aus dem
Personalmangel.
https://www.wiwo.de/my/politik/deutschland/fachkraeftemangel-wer-macht-morgen-die-arbeit/28645334.html
[wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder
Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie
mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
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Deutschlands CO2-Produzentin Nummer eins muss jetzt die
Dekarbonisierung einleiten. Allein ein einziger Hochofen ist so
schmutzig wie 2,5 Millionen Autos. Für die erfolgreiche
Transformation sind viele Fördermilliarden, viel grüner
Wasserstoff, viel grüner Strom und ein Denken in
Materialkreisläufen nötig. Theoretisch stehen die Pläne, auf dem
Papier klappt alles. In der Realität hakt es noch an zentralen
Stellen. Vor allem die Kapazitäten der grünen Energieversorgung
machen der Industrie Sorgen. Womit wir bei meinem heutigen Gast
wären. Er ging mit 18 auf die Jagd, sitzt schon beim
Bewerbungsgespräch am liebsten auf den Stuhl des Chefs, benutzt
Flugreisen als Karrieresprungbrett, hat den Elchtest bestanden,
präsentiert das beste Halbjahresergebnis der Firmengeschichte und
beklagt sich über zu lange Genehmigungsverfahren in Deutschland.
Gunnar Gröbler ist seit 2021 CEO von Deutschlands zweitgrößtem
Stahlkonzern Salzgitter mit einem Umsatz von rund 9 Milliarden
Euro. Groebler hat mir erzählt, warum grüner Stahl wettbewerbsfähig
sein wird, Schrott das neue Gold ist, Genehmigungsverfahren im
Ausland deutlich besser organisiert sind, Salzgitter das Gas nicht
ausgeht und er im Frack vor dem schwedischen König stand. Unsere
aktuelle Titelgeschichte: Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus.
Das kostet Wachstum und Wohlstand – wenn Politik und Wirtschaft
jetzt nicht aufwachen. Wer baut künftig Windräder und Wärmepumpen?
Wer pflegt die Alten, pampert die Boomer? Zehn Wege aus dem
Personalmangel.
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