Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang: „Ich finde nicht, dass von Seiten der EZB Fehler gemacht wurden“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
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vor 2 Jahren
Die Ampelregierung blinkt gerade grün. Die Beliebtheitswerte von
Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert
Habeck steigen beinahe täglich, selbst in den Chefetagen der
Großkonzerne. Der Kanzler und Nicht-Kommunikator Olaf Scholz liegt
deutlich dahinter. Und FDP-Finanzminister Christian Lindner steht
noch schlechter da. Der propere Porschefreak wirkt gerade wie ein
ohnmächtiger Opelfahrer, der SPD und Grüne brav zu ihren
Ausgaben-Orgien chauffiert. Doch der Siegeszug der grünen Realos
stresst den linken Flügel. Panzerlieferungen an die Ukraine und
Gasdeals mit demokratiefeindlichen Autokraten empfinden viele an
der Basis der klimabewegten Friedenspartei als Zumutung. Womit wir
bei meinem heutigen Gast wären. Sie ist die Enkelin eines Pfarrers,
Tochter einer alleinerziehenden Mutter, wurde durch die Schließung
eines Frauenhauses politisiert, brach ihr Studium ohne Abschluss
ab, wird von Gegnern als grüne Tonne diffamiert, postet auch mal
Pferde-Fotos, bewundert Simone de Beauvoir, lässt sich von
ungelesenen Büchern ein schlechtes Gewissen machen, ist gegen ein
sofortiges Gasembargo und hält individuelle Verantwortung für einen
Trick der Neoliberalen. Ricarda Lang ist seit vergangenem Februar
zusammen mit Omid Nouripour eine der Bundesvorsitzenden von Bündnis
90/Die Grünen. Lang erzählt mir, warum sie eine Schwäche für Drag
Queens hat, nicht jede Kritik an Frauen frauenfeindlich ist, hohe
Spitzensteuersätze gar nicht so schlimm sind, sie für eine
Übergewinnsteuer plädiert, ihre radikal-atheistische Phase vorbei
ist – und die Neoliberalen vielleicht gar nicht so hart lügen wie
sie immer dachte. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Die Speicher
füllen. Terminals bauen. LNG aus den USA und Katar beziehen. Schön
und gut. Aber um den nächsten Winter zu überstehen, muss
Deutschlands Wirtschaft Gas vor allem sparen. Wie viel weniger ist
möglich? Was hilft kurzfristig? Gibt es einen Königsweg? Der große
Diätplan für Unternehmen und Kraftwerke.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/energie/energie-der-gas-sparplan-fuer-die-deutsche-wirtschaft/28411290.html
[wiwo+] Wenn Sie mehr zu den Themen Energie, Klima und Mobilität
hören möchten, sollten Sie in unseren Podcast „High Voltage“
reinhören: https://apple.co/3MFMo8z https://spoti.fi/3mxwJO3 Und
hier geht es zum im Podcast erwähnten Video:
https://youtu.be/EE6yUGYsbZU *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie
als WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer:
wiwo.de/chef-abo
Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert
Habeck steigen beinahe täglich, selbst in den Chefetagen der
Großkonzerne. Der Kanzler und Nicht-Kommunikator Olaf Scholz liegt
deutlich dahinter. Und FDP-Finanzminister Christian Lindner steht
noch schlechter da. Der propere Porschefreak wirkt gerade wie ein
ohnmächtiger Opelfahrer, der SPD und Grüne brav zu ihren
Ausgaben-Orgien chauffiert. Doch der Siegeszug der grünen Realos
stresst den linken Flügel. Panzerlieferungen an die Ukraine und
Gasdeals mit demokratiefeindlichen Autokraten empfinden viele an
der Basis der klimabewegten Friedenspartei als Zumutung. Womit wir
bei meinem heutigen Gast wären. Sie ist die Enkelin eines Pfarrers,
Tochter einer alleinerziehenden Mutter, wurde durch die Schließung
eines Frauenhauses politisiert, brach ihr Studium ohne Abschluss
ab, wird von Gegnern als grüne Tonne diffamiert, postet auch mal
Pferde-Fotos, bewundert Simone de Beauvoir, lässt sich von
ungelesenen Büchern ein schlechtes Gewissen machen, ist gegen ein
sofortiges Gasembargo und hält individuelle Verantwortung für einen
Trick der Neoliberalen. Ricarda Lang ist seit vergangenem Februar
zusammen mit Omid Nouripour eine der Bundesvorsitzenden von Bündnis
90/Die Grünen. Lang erzählt mir, warum sie eine Schwäche für Drag
Queens hat, nicht jede Kritik an Frauen frauenfeindlich ist, hohe
Spitzensteuersätze gar nicht so schlimm sind, sie für eine
Übergewinnsteuer plädiert, ihre radikal-atheistische Phase vorbei
ist – und die Neoliberalen vielleicht gar nicht so hart lügen wie
sie immer dachte. Unsere aktuelle Titelgeschichte: Die Speicher
füllen. Terminals bauen. LNG aus den USA und Katar beziehen. Schön
und gut. Aber um den nächsten Winter zu überstehen, muss
Deutschlands Wirtschaft Gas vor allem sparen. Wie viel weniger ist
möglich? Was hilft kurzfristig? Gibt es einen Königsweg? Der große
Diätplan für Unternehmen und Kraftwerke.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/energie/energie-der-gas-sparplan-fuer-die-deutsche-wirtschaft/28411290.html
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