Hanse-Yachts-Chef Runde: „Mehr als 30 ukrainische Mitarbeiter sind in den Krieg gezogen“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
53 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die wirtschaftlichen Aussichten sind nicht rosig. In den Chefetagen
ist die Stimmung schlecht, der Geschäftsklima-Index des
Ifo-Instituts brach im März förmlich ein. Vor wenigen Wochen
hofften noch alle auf einen Post-Corona-Boom, jetzt treibt Putins
Krieg die Weltwirtschaft Richtung Rezession. Doch nicht alle
Menschen werden darunter leiden. Ab einer gewissen Vermögensliga
lassen sich solche Krisen locker wegstecken. Eine ganze Industrie
kümmert sich deshalb intensiv um die Welt der Wohlhabenden, in der
Spezialwünsche zum Alltag gehören – sei es für Private Jets,
Oberklasse-Autos, Luxusimmobilien oder große und kleine
Hochseeyachten. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sein
Vater regierte einst für die SPD das Hamburger Rathaus, er hat eine
Schwäche für die Küste und für Flugzeuge, wurde als Küchenbauer
nicht glücklich, verkaufte jahrelang Liechtensteins Nationalstolz,
hält Bootsbauer für einen Traumjob und kann sich immer noch nicht
entscheiden, ob er lieber vegetarisch kocht oder ein Filet-Steak
auf den Grill legt. Der Hamburger Hanjo Runde führt seit wenigen
Monaten als CEO die Greifswalder Firma HanseYachts, dem weltweit
zweitgrößten Hersteller hochseetauglicher Segelyachten. HanseYachts
ist seit 2011 im Mehrheitsbesitz des Münchner Finanzinvestors
Aurelius. Er erzählt mir, wie ihn sein Vater und die SPD prägten,
warum er zweimal am Tag Meetings zu unfertigen Booten hat, was er
an chinesischen Geschäftspartnern besonders überraschend fand und
wie HanseYachts mit dem Fachkräftemangel umgeht. Unsere aktuelle
Titelgeschichte: Russland droht mit Stopp der Gasexporte und
verschärft damit eine Rohstoffkrise, auf die gerade Deutschland
schlecht vorbereitet ist. Edelmetalle und Seltene Erden sind knapp
und teuer – und werden auch nicht bevorratet. Das Staunen über das
Versäumte ist groß. Manager und Politiker versuchen jetzt schnell
Lösungen zu finden – mit ungewöhnlichen Strategien.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/gefaehrliche-knappheit-rohstoff-alarm-in-der-deutschen-industrie/28216506.html
[wiwo+] Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder
Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie
mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
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ist die Stimmung schlecht, der Geschäftsklima-Index des
Ifo-Instituts brach im März förmlich ein. Vor wenigen Wochen
hofften noch alle auf einen Post-Corona-Boom, jetzt treibt Putins
Krieg die Weltwirtschaft Richtung Rezession. Doch nicht alle
Menschen werden darunter leiden. Ab einer gewissen Vermögensliga
lassen sich solche Krisen locker wegstecken. Eine ganze Industrie
kümmert sich deshalb intensiv um die Welt der Wohlhabenden, in der
Spezialwünsche zum Alltag gehören – sei es für Private Jets,
Oberklasse-Autos, Luxusimmobilien oder große und kleine
Hochseeyachten. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Sein
Vater regierte einst für die SPD das Hamburger Rathaus, er hat eine
Schwäche für die Küste und für Flugzeuge, wurde als Küchenbauer
nicht glücklich, verkaufte jahrelang Liechtensteins Nationalstolz,
hält Bootsbauer für einen Traumjob und kann sich immer noch nicht
entscheiden, ob er lieber vegetarisch kocht oder ein Filet-Steak
auf den Grill legt. Der Hamburger Hanjo Runde führt seit wenigen
Monaten als CEO die Greifswalder Firma HanseYachts, dem weltweit
zweitgrößten Hersteller hochseetauglicher Segelyachten. HanseYachts
ist seit 2011 im Mehrheitsbesitz des Münchner Finanzinvestors
Aurelius. Er erzählt mir, wie ihn sein Vater und die SPD prägten,
warum er zweimal am Tag Meetings zu unfertigen Booten hat, was er
an chinesischen Geschäftspartnern besonders überraschend fand und
wie HanseYachts mit dem Fachkräftemangel umgeht. Unsere aktuelle
Titelgeschichte: Russland droht mit Stopp der Gasexporte und
verschärft damit eine Rohstoffkrise, auf die gerade Deutschland
schlecht vorbereitet ist. Edelmetalle und Seltene Erden sind knapp
und teuer – und werden auch nicht bevorratet. Das Staunen über das
Versäumte ist groß. Manager und Politiker versuchen jetzt schnell
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