Norbert Röttgen: „Putin hat nullkommanull Respekt gegenüber den westlichen Nachbarn“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
59 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Geopolitik entwickelt sich gerade zum alles bestimmenden Faktor.
Alte und neue Großmächte streben nach einer neuen Weltordnung.
Russlands Präsident Wladimir Putin sehnt sich nach der Größe der
alten Sowjetunion, spielt an der ukrainischen Grenze Powerplay und
will die Nato-Osterweiterung stoppen. China rüstet immer weiter
auf, schottet sich ab und forciert gleichzeitig seinen
Seidenstraßen-Imperialismus. Und die USA wollen die alten
westlichen Alliierten ins Boot holen, um den neuen Kampf der Blöcke
für sich zu entscheiden. Das wirft ein paar zentrale Fragen auf.
Was bedeuten diese drohenden Verwerfungen für Europa? Kann die EU
überhaupt Geopolitik oder kann sie nur Statist? Was folgt daraus
für Deutschland, seine Wirtschaft und seine Energieversorgung? Die
Antworten sind alles andere als einfach. Womit wir bei meinem
heutigen Gast wären. Er trainierte Judo bis zum blauen Gürtel,
träumte schon in der Schule lieber vom Kanzleramt als vom Kiffen,
wurde einst Muttis Klügster oder der George Clooney vom Rhein
genannt, weiß, was es heißt, aus Niederlagen lernen zu müssen und
er glaubt, dass Ehrlichkeit, entgegen der weitläufigen Annahme von
Macchiavelli, die Basis von Vertrauen in der Politik ist. Norbert
Röttgen war bis vor wenigen Monaten Vorsitzender des Auswärtigen
Ausschusses und gilt gefühlt als der Chef-Geopolitik-Versteher der
CDU. Röttgen erzählt mir im Podcast, was die Ukraine-Krise für
Deutschland, Europa und die Welt bedeutet, was er von Putin und Xi
Jinping hält und wie es mit Norstream 2 weitergehen sollte. Unsere
aktuelle Titelgeschichte: Im wichtigsten Absatzmarkt verliert VW
Marktanteile – weil chinesische Autobauer der deutschen Konkurrenz
immer öfter technologisch überlegen sind.
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/auto/vw-geraet-unter-druck-chinaalarm-bei-volkswagen/28012462.html
(wiwo+) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder
Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie
mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer:
wiwo.de/chef-abo
Alte und neue Großmächte streben nach einer neuen Weltordnung.
Russlands Präsident Wladimir Putin sehnt sich nach der Größe der
alten Sowjetunion, spielt an der ukrainischen Grenze Powerplay und
will die Nato-Osterweiterung stoppen. China rüstet immer weiter
auf, schottet sich ab und forciert gleichzeitig seinen
Seidenstraßen-Imperialismus. Und die USA wollen die alten
westlichen Alliierten ins Boot holen, um den neuen Kampf der Blöcke
für sich zu entscheiden. Das wirft ein paar zentrale Fragen auf.
Was bedeuten diese drohenden Verwerfungen für Europa? Kann die EU
überhaupt Geopolitik oder kann sie nur Statist? Was folgt daraus
für Deutschland, seine Wirtschaft und seine Energieversorgung? Die
Antworten sind alles andere als einfach. Womit wir bei meinem
heutigen Gast wären. Er trainierte Judo bis zum blauen Gürtel,
träumte schon in der Schule lieber vom Kanzleramt als vom Kiffen,
wurde einst Muttis Klügster oder der George Clooney vom Rhein
genannt, weiß, was es heißt, aus Niederlagen lernen zu müssen und
er glaubt, dass Ehrlichkeit, entgegen der weitläufigen Annahme von
Macchiavelli, die Basis von Vertrauen in der Politik ist. Norbert
Röttgen war bis vor wenigen Monaten Vorsitzender des Auswärtigen
Ausschusses und gilt gefühlt als der Chef-Geopolitik-Versteher der
CDU. Röttgen erzählt mir im Podcast, was die Ukraine-Krise für
Deutschland, Europa und die Welt bedeutet, was er von Putin und Xi
Jinping hält und wie es mit Norstream 2 weitergehen sollte. Unsere
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Marktanteile – weil chinesische Autobauer der deutschen Konkurrenz
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