Voith-Chef Haag: „Atom- und Kohleausstieg kommen zu früh, das funktioniert nicht“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
47 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Er ist das schwarze Schaf einer Sportlerfamilie, interessiert sich
früh für die Old Economy, glaubt, dass Schweizer prinzipiell um
Mitternacht essen, nimmt sich US-Elitesoldaten als Vorbild, schläft
auch mal in der Produktionshalle auf dem Feldbett und geht gerne in
die Oper. Toralf Haag ist Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung
von Voith, einem Weltmarktführer für Papiermaschinen und
Wasserturbinen. Nach Restrukturierungen und Personalabbau will Haag
mit dem über 150 Jahre alten Familienunternehmen künftig die
Nachhaltigkeitswelle noch intensiver reiten. Er hat mir erzählt,
warum er ein guter Bundeswehrgeneral geworden wäre, die harte
Kritik an seinen Wasserkraftprojekten in Afrika und Südamerika
übertrieben ist, er Wasserstoff als Geschäftschance sieht, ihn die
Schweizer Harmoniebedürftigkeit manchmal ein bisschen nervt – und
welche Viertausender er noch besteigen will. Unsere aktuelle
Titelgeschichte: Die Ampelkoalition verzichtet auf Kernkraft und
Kohleverstromung – und liefert sich Gaslieferungen aus Russland
aus. Für die Deutschen nimmt der kalte Krieg des Kreml daher auch
eine wörtliche Bedeutung an: Die Vorratsspeicher leeren sich – und
ob die USA im Falle des Falles Flüssiggas liefern könnten, ist
völlig unklar.
https://www.wiwo.de/my/politik/ausland/russische-gaslieferungen-deutschlands-dealer/27991272.html
(wiwo+) Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder
Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie
mich unter balzli@wiwo.de *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als
WirtschaftsWoche Chefgespräch-Hörerinnen und Hörer:
wiwo.de/chef-abo
früh für die Old Economy, glaubt, dass Schweizer prinzipiell um
Mitternacht essen, nimmt sich US-Elitesoldaten als Vorbild, schläft
auch mal in der Produktionshalle auf dem Feldbett und geht gerne in
die Oper. Toralf Haag ist Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung
von Voith, einem Weltmarktführer für Papiermaschinen und
Wasserturbinen. Nach Restrukturierungen und Personalabbau will Haag
mit dem über 150 Jahre alten Familienunternehmen künftig die
Nachhaltigkeitswelle noch intensiver reiten. Er hat mir erzählt,
warum er ein guter Bundeswehrgeneral geworden wäre, die harte
Kritik an seinen Wasserkraftprojekten in Afrika und Südamerika
übertrieben ist, er Wasserstoff als Geschäftschance sieht, ihn die
Schweizer Harmoniebedürftigkeit manchmal ein bisschen nervt – und
welche Viertausender er noch besteigen will. Unsere aktuelle
Titelgeschichte: Die Ampelkoalition verzichtet auf Kernkraft und
Kohleverstromung – und liefert sich Gaslieferungen aus Russland
aus. Für die Deutschen nimmt der kalte Krieg des Kreml daher auch
eine wörtliche Bedeutung an: Die Vorratsspeicher leeren sich – und
ob die USA im Falle des Falles Flüssiggas liefern könnten, ist
völlig unklar.
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