Ariane-Deutschlandchef Godart: „Wir sind kein Dinosaurier, aber vielleicht ein Elefant“

Ariane-Deutschlandchef Godart: „Wir sind kein Dinosaurier, aber vielleicht ein Elefant“

WirtschaftsWoche Chefgespräch
60 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Während Elon Musks SpaceX selbst für Abstürze bejubelt wird,
verzögert sich der Start der neuen Trägerrakete Ariane 6 um beinahe
zwei Jahre. Das ganze Projekt kostet fast vier Milliarden Euro –
eine Milliarde mehr, als ursprünglich geplant. Pierre Godart kennt
sich aus mit solch schwierigen Weltall-Missionen, bei denen einiges
schiefläuft. Der gebürtige Franzose und Über-7000-Meter-Bergsteiger
ist nämlich der Finanz- und Deutschlandchef der Arianegroup. Er
gehört zu den Schlüsselfiguren im großen Weltall-Monopoly.
Großmächte und Milliardäre wollen fremde Planeten erobern, mit
Satelliten, Rohstoff-Abbau und Marstouristen schwerelos das große
Geld verdienen. Bis 2040 soll das Volumen des Weltraum-Marktes auf
über eine Billion Dollar wachsen, schätzen Experten. Damit das
gelingt, brauchen alle immer bessere Raketen. Im Podcast erzählt
Godart Beat Balzli, warum Elon Musk vielleicht doch nicht so genial
ist und die US-Armee bei seiner Erfolgsstory kräftig nachhilft –
und warum ein deutscher Weltraumbahnhof keine gute Idee ist.
Spoiler: Godart träumt übrigens denselben Traum wie Musk. Eine
Übersicht über alle Folgen des Chefgesprächs finden Sie hier:
https://www.wiwo.de/podcast/chefgespraech/

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