Folge 93: Ihre Powerfrage im Vorstellungsgespräch – mit Booster!
12 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
In der heutigen Folge geht es um Ihre Powerfrage im
Vorstellungsgespräch – mit Booster – damit Sie in positiver
Erinnerung bleiben und Ihre Chancen zur Einstellung vervielfachen.
Und diese drei Punkte beleuchten wir heute: Welche drei Fehler Sie
mit der Powerfrage vermeiden Wie die drei Wirkmechanismen dieser
Fragen sind Und wann Sie quasi verpflichtet sind, diese Fragen zu
stellen. Wenn Sie zum Gespräch eingeladen wurden, haben Sie bereits
die wichtigsten Hürden genommen und sind unter den ersten Drei.
Jetzt geht es weniger darum, den Gesprächspartner zu überzeugen,
als mehr darum ihn nicht umzustimmen! Sie wissen ja, letztlich gibt
es nur eine einzige Frage im Vorstellungsgespräch: Passen Sie ins
Team und lösen Sie das Problem für das ich Sie einstelle? Alle
anderen Fragen dienen nur dazu, die Vorentscheidung zu bestätigen
oder eben nicht. Als versierter Vertriebs- u. Marketingleiter Ihrer
eignen Person und Kompetenz erfragen Sie nun von Ihrem Kunden in
welche Richtung er denkt. Was denkt Ihr Gegenüber, welche ihrer
Fähigkeiten und Kenntnisse genau sein Problem löst, für das er Sie
einstellen will. Sie leiten die Powerfrage in sehr früher Phase
ein. Z.B. können Sie, wenn Sie sich für die Einladung bedanken,
anschließen: Was genau an meinem Lebenslauf hat Ihnen gefallen und
hat dafür gesorgt das Sie mich eingeladen haben? Der späteste
Zeitpunkt für die Powerfrage ist, wenn Sie aufgefordert werden:
„Erzählen Sie doch mal etwas über sich!“. Ihre Antwort könnte
lauten: Das mache ich sehr gerne. Doch bevor ich jetzt tief in
meine Erfolge, Stärken und Projekte eintauchen – mich interessiert
brennend was genau hat Ihnen an meinem Lebenslauf gefallen das Sie
mich eingeladen haben? Das Wichtigste, neben der Powerfrage selbst,
ist, die Sprechpause danach. Ihr Gesprächspartner muss in sich
gehen und die Frage zunächst für sich beantworten um sie Ihnen zu
beantworten. Diese Zeit müssen Sie ihm geben. Halten Sie die Stille
aus! Das ist für viele von uns nahezu unerträglich, doch die
Antwort ist immens wichtig für Sie. Wie sind die drei
Wirkmechanismen dieser Fragen? Sie vermeiden einen der größten
Gefahren im Gespräch. Sie sind in der Regel unter Stress und neigen
eh dazu mehr zu reden als sinnvoll ist. Sie wissen, ein guter
Interviewer hält das Gespräch im Fluss. Der andere wird sich schon
um Kopf und Kragen reden. Sie erfragen konkret, welche drei Punkte
genau, aus Ihrem übergroßen Fundus an Erfahrungen relevant sind,
und vermeiden den zweiten Fehler: am Thema vorbei, setzen bzw.
raus. Und drittens nutzen Sie die „Consistent Identity“ – die
Beständigkeit oder Konsistenz im Denken und Handeln, um es
einigermaßen stimmig zu übersetzen. Die Untersuchungen dieses
psychologischen Effekts geht auf Dr. Robert Cialdini, ein
US-amerikanischer Psychologe und Professor, zurück. Das, was Sie
jetzt an Vorteilen genannt bekommen, machen Sie zum
Hauptbestandteil Ihrer Rede. Sie fokussieren auf Ihren Hauptnutzen
für den Gesprächspartner, der Ihnen wiederum zustimmen wird, in
Ihren Aussagen, um eben Konsistent in seiner Aussage zu bleiben.
Zudem sorgen Sie ganz nebenbei für ein ausgeglichenes Verhältnis
des Redeanteils was für einen weiteren psychologischen Effekt
sorgt. Nämlich derjenige, der den höheren Redeanteil hatte, neigt
zu der Aussage: Das war ein gutes Gespräch! – und genau das ist
Ihre Absicht, dass Ihr Gesprächspartner mit einem guten Gefühl aus
dem Gespräch geht. Mit der Powerfrage zu Beginn werden Sie den
Verlauf des Vorstellungsgespräches in eine positive Richtung lenken
können und die Chance auf eine Einstellung wird um ein Vielfaches
steigen. Diese Frage wird künftig zur Pflicht in Ihren Gesprächen.
Doch nun zum Booster: Ist meine Vita nicht eher ungeeignet für die
Position über die wir reden? Was macht der Booster? Ihre Frage -
Ist meine Vita nicht eher ungeeignet für die Position über die wir
reden? - ist Psychologie pur. Eine...
Vorstellungsgespräch – mit Booster – damit Sie in positiver
Erinnerung bleiben und Ihre Chancen zur Einstellung vervielfachen.
Und diese drei Punkte beleuchten wir heute: Welche drei Fehler Sie
mit der Powerfrage vermeiden Wie die drei Wirkmechanismen dieser
Fragen sind Und wann Sie quasi verpflichtet sind, diese Fragen zu
stellen. Wenn Sie zum Gespräch eingeladen wurden, haben Sie bereits
die wichtigsten Hürden genommen und sind unter den ersten Drei.
Jetzt geht es weniger darum, den Gesprächspartner zu überzeugen,
als mehr darum ihn nicht umzustimmen! Sie wissen ja, letztlich gibt
es nur eine einzige Frage im Vorstellungsgespräch: Passen Sie ins
Team und lösen Sie das Problem für das ich Sie einstelle? Alle
anderen Fragen dienen nur dazu, die Vorentscheidung zu bestätigen
oder eben nicht. Als versierter Vertriebs- u. Marketingleiter Ihrer
eignen Person und Kompetenz erfragen Sie nun von Ihrem Kunden in
welche Richtung er denkt. Was denkt Ihr Gegenüber, welche ihrer
Fähigkeiten und Kenntnisse genau sein Problem löst, für das er Sie
einstellen will. Sie leiten die Powerfrage in sehr früher Phase
ein. Z.B. können Sie, wenn Sie sich für die Einladung bedanken,
anschließen: Was genau an meinem Lebenslauf hat Ihnen gefallen und
hat dafür gesorgt das Sie mich eingeladen haben? Der späteste
Zeitpunkt für die Powerfrage ist, wenn Sie aufgefordert werden:
„Erzählen Sie doch mal etwas über sich!“. Ihre Antwort könnte
lauten: Das mache ich sehr gerne. Doch bevor ich jetzt tief in
meine Erfolge, Stärken und Projekte eintauchen – mich interessiert
brennend was genau hat Ihnen an meinem Lebenslauf gefallen das Sie
mich eingeladen haben? Das Wichtigste, neben der Powerfrage selbst,
ist, die Sprechpause danach. Ihr Gesprächspartner muss in sich
gehen und die Frage zunächst für sich beantworten um sie Ihnen zu
beantworten. Diese Zeit müssen Sie ihm geben. Halten Sie die Stille
aus! Das ist für viele von uns nahezu unerträglich, doch die
Antwort ist immens wichtig für Sie. Wie sind die drei
Wirkmechanismen dieser Fragen? Sie vermeiden einen der größten
Gefahren im Gespräch. Sie sind in der Regel unter Stress und neigen
eh dazu mehr zu reden als sinnvoll ist. Sie wissen, ein guter
Interviewer hält das Gespräch im Fluss. Der andere wird sich schon
um Kopf und Kragen reden. Sie erfragen konkret, welche drei Punkte
genau, aus Ihrem übergroßen Fundus an Erfahrungen relevant sind,
und vermeiden den zweiten Fehler: am Thema vorbei, setzen bzw.
raus. Und drittens nutzen Sie die „Consistent Identity“ – die
Beständigkeit oder Konsistenz im Denken und Handeln, um es
einigermaßen stimmig zu übersetzen. Die Untersuchungen dieses
psychologischen Effekts geht auf Dr. Robert Cialdini, ein
US-amerikanischer Psychologe und Professor, zurück. Das, was Sie
jetzt an Vorteilen genannt bekommen, machen Sie zum
Hauptbestandteil Ihrer Rede. Sie fokussieren auf Ihren Hauptnutzen
für den Gesprächspartner, der Ihnen wiederum zustimmen wird, in
Ihren Aussagen, um eben Konsistent in seiner Aussage zu bleiben.
Zudem sorgen Sie ganz nebenbei für ein ausgeglichenes Verhältnis
des Redeanteils was für einen weiteren psychologischen Effekt
sorgt. Nämlich derjenige, der den höheren Redeanteil hatte, neigt
zu der Aussage: Das war ein gutes Gespräch! – und genau das ist
Ihre Absicht, dass Ihr Gesprächspartner mit einem guten Gefühl aus
dem Gespräch geht. Mit der Powerfrage zu Beginn werden Sie den
Verlauf des Vorstellungsgespräches in eine positive Richtung lenken
können und die Chance auf eine Einstellung wird um ein Vielfaches
steigen. Diese Frage wird künftig zur Pflicht in Ihren Gesprächen.
Doch nun zum Booster: Ist meine Vita nicht eher ungeeignet für die
Position über die wir reden? Was macht der Booster? Ihre Frage -
Ist meine Vita nicht eher ungeeignet für die Position über die wir
reden? - ist Psychologie pur. Eine...
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