Laudes - Morgengebet (20.09.2023)

Laudes - Morgengebet (20.09.2023)

10 Minuten
Podcast
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Gebete, Wortgottesdienste, Impulse und mehr mit Diakonatsbewerber Oliver Kelch
Benutzerfoto OllyKelch
Recklinghausen

Beschreibung

vor 1 Jahr

Laudes - Morgengebet (20.09.2023)


aus dem Magnifikat


Herr, öffne meine Lippen.


Damit mein Mund dein Lob verkünde.


Ehre sei dem Vater ... Halleluja.


Hymnus


Dem Herrn, der seiner Zeugen Dienst


mit ewigen Geschenken lohnt,


ihm schalle heute unser Lob


im Lied, das ihren Ruhm besingt.


Als Helden stritten sie im Kampf


und trugen mannhaft Qual und Pein –


der Kirche Adel, unser Stolz,


die wahren Leuchten dieser Welt.


Sie überwanden alle Furcht


und hielten selbst der Folter stand.


Ihr Mund bekannte ohne Scheu,


was ihres Herzens Glaube war.


In ihnen strahlt des Vaters Glanz,


in ihnen wirkt des Geistes Kraft,


in ihnen triumphiert der Sohn,


und Jubel füllt den Himmelssaal.


Erlöser, Herr, wir bitten dich,


erhöre gnädig unser Flehn:


Gib Anteil uns an ihrem Los,


lass uns mit ihnen bei dir sein! Amen.


Nach: Deus, tuorum militum; 5./6. Jahrhundert


Melodie: GL 297 · GL 1975 178 · KG 395 · EG 79


Psalm 103 Verse 8–16


Der Herr ist barmherzig und gnädig, *


langmütig und reich an Güte.


Er wird nicht immer zürnen, *


nicht ewig im Groll verharren.


Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden *


und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.


Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, *


so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.


So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *


so weit entfernt er die Schuld von uns.


Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *


so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten.


Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; *


er denkt daran: Wir sind nur Staub.


Des Menschen Tage sind wie Gras, *


er blüht wie die Blume des Feldes.


Fährt der Wind darüber, ist sie dahin; *


der Ort, wo sie stand, weiß von ihr nichts mehr.


Ehre sei dem Vater ...


Unsere Endlichkeit tritt uns besonders vor Augen, wenn uns
bewusst


wird, wo wir versagt haben. Doch du, Vater, handelst an


uns nicht nach unserer Schuld. Zu dir kehren wir um: Richte uns


auf, dass wir dich loben.


Lesung Jes 62, 11b–12a


Sagt der Tochter Zion: Sieh her, jetzt kommt deine Rettung.


Siehe, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen


hat, gehen vor ihm her. Dann nennt man sie „Das heilige Volk“,


„Die Erlösten des Herrn“.


Benedictus – Lobgesang des Zacharias


Antiphon zum Benedictus:


Selig, die Verfolgung leiden für die Gerechtigkeit; denn ihrer
ist


das Himmelreich.


Bitten


Jesus, du rufst uns in deine Nähe. Du willst, dass wir
mitarbeiten


an deinem Reich. Wir bitten dich:


A: Du unsre Hoffnung, hilf uns.


– Gib uns Beharrlichkeit, damit wir entfalten, was du in uns
angelegt


hast.


– Weise uns einen Ort, an dem unser Tun zum Segen werden kann.


– Mach uns stark, gib uns Mut, dass wir eintreten für Freiheit,


Gerechtigkeit und Frieden.


Vaterunser


Oration


Gott, du hast die Zahl derer, die du als deine Kinder erwählt
hast,


auf dem ganzen Erdkreis vermehrt, und das Blut der seligen
Märtyrer


Andreas und Gefährten hast du zum überreichen Samen


für die Christen werden lassen. Gewähre, dass wir durch ihren


Beistand gestärkt werden und durch ihr Beispiel unablässig im


Glauben voranschreiten. Darum bitten wir durch Jesus Christus.


Der ewige Gott,


der ist, der war und der kommen wird,


sei bei uns heute und alle Tage,


bis wir auf immer sein Angesicht schauen.


Zelebrant: Oliver Kelch, Diakonatsbewerber im Bistum Münster und
Theologe (ThiF)
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