Untersuchungen zur relativen Chronologie der Nekropole von Marlik
Beschreibung
vor 17 Jahren
Die Nekropole von Tepe Marlik in der Provinz Gilan, Nordiran, wurde
bereits in den Jahren 1961 und 1962 von einer iranischen Expedition
unter der Leitung E.O. Negahbans ausgegraben. Aus verschiedenen
Gründen blieben sowohl die Struktur als auch die absoluten wie
relative Chronologie dieses ausgesprochen reichen Gräberfeldes in
der Wissenschaft lange Zeit umstritten. Die vorliegende Arbeit
basiert auf dem Versuch, mittels einer Kombinationstabelle aus
Gräbern und Fundtypen eine horizontale Stratigraphie zu erstellen
und so zu einer relativen Gliederung des Fundmaterials zu gelangen.
Hierbei konnten vier chronologische Stufen (Stufe I, IIa, IIb und
III) definiert werden, die eine kontinuierliche Entwicklung
innerhalb der Nekropole anzeigen. Bei einer Übertragung der
Ergebnisse dieser Tabelle auf den Gräberfeldplan stellte sich
heraus, dass sich die Gräber der Stufen jeweils in bestimmten
Bereichen des Hügels konzentrieren und somit eindeutige
Belegungsareale auszumachen sind. Mit Hilfe dieser Grunddaten
konnte eine relative Chronologie für diese wichtige Ausgrabung
erstellt werden, die vor allem als Basis für zukünftige Arbeiten in
der Archäologie der Eisenzeit Irans zu verstehen ist.
bereits in den Jahren 1961 und 1962 von einer iranischen Expedition
unter der Leitung E.O. Negahbans ausgegraben. Aus verschiedenen
Gründen blieben sowohl die Struktur als auch die absoluten wie
relative Chronologie dieses ausgesprochen reichen Gräberfeldes in
der Wissenschaft lange Zeit umstritten. Die vorliegende Arbeit
basiert auf dem Versuch, mittels einer Kombinationstabelle aus
Gräbern und Fundtypen eine horizontale Stratigraphie zu erstellen
und so zu einer relativen Gliederung des Fundmaterials zu gelangen.
Hierbei konnten vier chronologische Stufen (Stufe I, IIa, IIb und
III) definiert werden, die eine kontinuierliche Entwicklung
innerhalb der Nekropole anzeigen. Bei einer Übertragung der
Ergebnisse dieser Tabelle auf den Gräberfeldplan stellte sich
heraus, dass sich die Gräber der Stufen jeweils in bestimmten
Bereichen des Hügels konzentrieren und somit eindeutige
Belegungsareale auszumachen sind. Mit Hilfe dieser Grunddaten
konnte eine relative Chronologie für diese wichtige Ausgrabung
erstellt werden, die vor allem als Basis für zukünftige Arbeiten in
der Archäologie der Eisenzeit Irans zu verstehen ist.
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