Beschreibung

vor 14 Jahren
In dieser Arbeit zur Marmorinkrustation öffentlicher,
stadtrömischer Architektur werden zunächst die Techniken
rekonstruiert, die eingesetzt wurden, um die Wandverkleidungen an
der Wand zu befestigen. Diese detaillierte Kenntnis der
Arbeitsvorgänge macht es möglich, allein aufgrund der Spuren in den
Ziegelmauern von Gebäuden auf das ursprüngliche Erscheinungsbild
der Inkrustationen zu schließen. Durch eine transparente Darlegung
der Befunde wurde die Vergleichbarkeit der unterschiedlich
detailliert erhaltenen Befunde gewährleistet. Die Methode wurde zur
Rekonstruktion der aussagekräftigsten Befunde aus dem Zeitraum
zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 7. Jahrhundert n. Chr.
in Rom angewandt. Es wurde das Aussehen der jeweiligen
Gliederungsschemata beschrieben, rekonstruiert und analysiert;
Kriterien hierfür waren die Stellung der Dekoration in ihrem
Verhältnis zu anderen Inkrustationen, ihre Farbigkeit, das
Verhältnis der Dekorationsschemata zu real-statischen
Zusammenhängen, der Abstraktionsgrad sowie die soziale Dimension
der Inkrustationen, welche auch anhand der antiken Quellen
erschlossen werden konnte.

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