Besser nicht so emphatisch sein!

Besser nicht so emphatisch sein!

27 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Empathie ≠ MitgefühlWorum es geht:


Der Verfasser plädiert für mehr Empathie im Umgang miteinander.
Seiner Meinung nach kann Empathie bzw. das Hineinversetzen in
andere helfen, gelassener, entspannter und weniger wertend zu
sein.


Unsere Analyse:


Unter dem Begriff Empathie wird vieles zusammengemischt- Empathie
heißt erstmal sich in den anderen reinversetzen können, also das
zu fühlen was die andere Person fühlt, ohne Handlung.


Empathie kann auch belasten. Wir alle kennen wahrscheinlich den
Zustand der emotionalen Erschöpfung, vor allem
nach den letzten 3 Jahren Pandemie, Krieg und anderen
Katastrophen. Außerdem kann Empathie für hochsensitive Menschen
eine besondere Belastung sein, da ihre Sensoren eh schon
empfindsamer sind.


Statt Empathie kann Mitgefühl hilfreicher sein:
Mitgefühl erzeugt ein
Verständnis für das Gegenüber, ohne den eigenen
Standpunkt zu verlieren. So können jederzeit Hilfestellung und
Trost angeboten werden, aber mit der nötigen
Distanz.


Die moderne Hirnforschung hat rausgefunden, dass Mitgefühl und
Empathie in unterschiedlichen Hirnarealen
stattfinden: Empathie findet in der
Inselrinde statt, dort wo auch Sinneseindrücke
und Körperempfindungen wie Schmerz oder Durst auf die
Großhirnrinde treffen. Mitgefühl hingegen
versetzt unser Gehirn in einen positiven Zustand der Fürsorge,
was unser Belohnungssystem aktiviert.


Bei dysfunktionalen Beziehungen (auch im Arbeitskontext) oder
unsozialen Situationen (beispielsweise bei Schreien,
absichtlichem Ignorieren, etc.) ist es wichtig sich
abzugrenzen. Denn nicht jedes Verhalten solltest
du versuchen nachzufühlen und zu erklären. Da ist es besser, den
eigenen sozialen Kompass auszurichten und danach
zu agieren.


Tipp: Mitgefühl und Empathie nicht nur bei negativen, sondern
auch bei positiven Gefühlen anwenden und mal
bewusst zu schauen, was alles an kleinen Freuden täglich um dich
rum passiert.


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