Was machen erfolgreiche Menschen richtig?
1 Stunde 8 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
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Heute gibt’s zwei ganz besondere Leckerbissen!
1. Post: #BareMinimumBoomer: Arbeiten Boomer einfach besser?
Über diesen Post sprechen wir:
Worum es geht:
Der Verfasser kritisiert die Haltung der GenZ, die durch den
#BareMinimumMonday einen entspannten Umgang mit dem womöglich
schweren Start in die neue Woche gefunden hat. Dabei betont er
den Unterschied zu “seiner” Boomer-Generation.
Unser Blickwinkel:
* Generationskonflikte gibt es solange es Menschen gibt. Dies ist
ein natürlicher Prozess, da die jüngeren Generationen die
vorherigen hinterfragen, sich abgrenzen und so den evolutionären
Fortschritt sicherstellen.
* Generationsübergreifend kann es Menschen schwer fallen, montags
in die Gänge zu kommen und einen neuen Wochenzyklus zu starten.
Sich dafür Brücken und Entlastung zu bauen, den inneren und
äußeren Erwartungsdruck zu senken, ist nicht nur legitim sondern
sehr sinnvoll.
* #BareMinimumMonday ist keine Einladung zum Faulenzen, sondern
zum radikalen Priorisieren. Das was am meisten brennt, wird
erledigt, das was warten kann hintenangestellt.
Unser Tipp: Einführung eines #BareMinimumMonday-Meetings
Als Führungskraft kann man sein Team dahingehend mit einem
schlank strukturierten Montag unterstützen und beispielsweise
gemeinsam in den Tag starten. So kann man sicherstellen, dass das
Team auf einer Höhe startet und niemand schon zu Beginn der Woche
abgehängt ist. Damit wird der #BareMinimumMonday kein
individuelles Problem, sondern ein spielerisches Werkzeug die
Aufgaben des Tages oder der Woche im Teammeeting zu priorisieren.
2. Post: Bist du ein erfolgreicher Mensch?
Über diesen Post sprechen wir:
Worum es geht:
Die Verfasserin unterscheidet in einer Grafik erfolgreiche von
erfolglosen Menschen mithilfe von Attributen und
Verhaltensweisen.
Unser Blickwinkel:
* Sehr trügerisch ist diese trennscharfe Unterteilung, da es
Leser:innen suggeriert, dass sie nur durch die Anpassung ihres
Verhaltens erfolgreich werden können. Dabei lässt diese
Betrachtungsweise viele Faktoren außen vor (siehe die
Kapitalsorten von Pierre Bourdieu, über die wir in der letzten
Folge gesprochen haben).
* Diese Unterteilung ist nicht nur falsch und macht Menschen ein
schlechtes Gewissen, sondern vernebelt den Blick auf strukturelle
und politische Probleme, die in der Realität dazu beitragen, dass
bestimmte Personen erfolgreicher als andere werden.
* Der Post propagiert eine bestimmte Art von Erfolg und
suggeriert, dass er für alle Menschen erstrebenswert ist. Viel
sinnvoller als Auszeichnungen und Zertifikaten hinterherzurennen,
die scheinbar erfolgreich und glücklich machen, ist es die
eigene, individuelle Auslegung von Erfolg für sich zu entdecken
und zu erfüllen. Denn: Erfolg ist die Resonanz auf ein Ziel, was
man sich selbst (!) gesetzt hat.
* Zudem können die aufgezählten Eigenschaften situationsabhängig
bei nahezu jeder Person auftauchen- hattest du nicht auch schon
mal Respekt vor einer Veränderung, hast etwas kritisiert oder
dich beschwert und bist von Aufgabe zu Aufgabe gehetzt? Nicht
deine Persönlichkeit macht dich dazu, sondern die Situation und
Umgebung, in der du dich befindest.
Vielen Dank, dass Du diesen Newsletter bis zum Ende gelesen hast.
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Danke und bis zum nächsten Mal!
Marina & Patrick.
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